Hannes Androsch: Wir haben sehr hohe Ansprüche: Wir wollen mit einem ordentlichen Unterstützungssockel, also einer entsprechenden Startrampe ins eigentliche Volksbegehren im Herbst gehen. Wobei jede Unterschrift, die zur Einleitung in einem Gemeindeamt getätigt wird, bereits für das Ergebnis des Volksbegehrens zählt. Die Umfragen versichern uns eine große Zustimmung und eine geringe Ablehnung und viele Unentschlossene. Sie gilt es zu mobilisieren.
Androsch: Die Leute sind mit Informationen übersättigt. Viele wissen noch nicht einmal, dass ein Bildungs-Volksbegehren geplant ist.
Androsch: Das war wieder eine dieser unausgegorenen Detailfragen.
Androsch: Es muss doch vielmehr darum gehen, zu verhindern, dass jemand so weit kommt, dass er sitzenbleiben könnte. Man kann nicht einfach sagen, du musst mit drei Fleck nicht wiederholen. Wie soll das dann bei der Matura gehen? Damit wird die Latte so niedrig gelegt, dass das Niveau sinkt. Wir müssen das Niveau heben, die Begabten fordern und die anderen fördern.
Androsch: Auch (ÖVP-Bildungssprecher) Amon nicht. Ich rede ja mit allen.
Androsch: Das passiert ja jetzt immer wieder. Was wir stattdessen brauchen, ist ein Gesamtkonzept als Perspektive, um nicht zu sagen: Mission. Schließlich braucht die Umsetzung einer solchen Reform zehn, 15 Jahre.
Androsch: Die Studiengebühren sind eine Nebenfrage. Viel wichtiger ist die Zugangssteuerung. Die Studiengebühr könnte nur eine Schutzgebühr sein oder ein Steuerungselement, wobei man auch die Studienförderung entsprechend ausgestalten müsste.
Androsch: Aber nicht nur Migranten!
Androsch: Wahrscheinlich wäre das schon im Alter von drei Jahren sinnvoll. Elementarpädagogen sagen, wer mit Fünf mit einem Defizit in den Kindergarten kommt, kann das nicht in einem Jahr wettmachen; dazu sind drei Jahre notwendig. Man muss die Kinder also viel früher in den Kindergarten schicken. Das würde auch der gesellschaftlichen Wirklichkeit gerecht werden: Viele Väter und Mütter sind berufstätig.
Androsch: Die Ganztagsbetreuung als Aufbewahrung ist kein Ersatz für eine Ganztagsschule. Am Nachmittag ein bissl aufpassen ist nicht einmal eine Notlösung.
Androsch: Notwendig ist das Engagement der Bürger.
Androsch: Es hat zumindest dazu geführt, dass Bildungsfragen stärker thematisiert werden. Aber es muss zu einer Massenbewegung kommen, die diese Lähmung der Politik hinwegschwemmt.
Androsch: Ich will keine Zahlen nennen, aber so viel wie möglich.
Androsch: Die Bildungsferne, die er damit zum Ausdruck bringt, ist ein weiterer Grund dafür, dass er ungeeignet ist. Das ist ein Weckruf für alle konstruktiven Kräfte im Land.
Androsch: Im Herbst. VN-JOH
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