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Drei fast unglaubliche Ideen, die Verkehrsminister Hubert Gorbach hatte

Hubert Gorbach sorgte mit seinen Ideen für Aufsehen.
Hubert Gorbach sorgte mit seinen Ideen für Aufsehen. ©MiK
Hubert Gorbach machte in seinem Amt als Verkehrsminister mit besonderen Ideen auf sich aufmerksam. Für viele waren diese gar "verrückt".
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1. Tempo 160 auf der Autobahn

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Bei guten Straßen- und Wetterbedingungen wollte Gorbach das Tempolimit auf bestimmten Autobahn-Abschnitten von 130 auf 160 km/h anheben. Eine ÖAMTC-Umfrage kam damals zum Ergebnis, dass 6 von 10 österreichischen Autofahrern die Idee befürworteten. Umgesetzt wurde es aber nicht.

2. “High Occupancy Vehicle Lanes”

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Diese Idee brachte Gorbach von einer Reise aus den USA mit. Die linke Fahrspur auf mehrspurigen Autobahnen sollte nur benutzt werden dürfen, wenn mindestens zwei Personen im Auto sitzen. Das Projekt wurde bekanntermaßen aber nicht umgesetzt.

3. Transrapid

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Diese Idee brachte Gorbach aus China mit. “Gorbi” war nach einer Probefahrt mit dem damals weltweit schnellstem Zug in Shanghai so “beeindruckt”, dass er den Bau einer Magnetschwebebahn auch für Österreich zur Diskussion stellte. Die Kosten: 24 Millionen Euro pro Kilometer. Auch dieses Projekt wurde nicht umgesetzt. Zudem wurde Gorbach dafür heftig kritisiert. Der damalige Rechnungshofsprecher Günter Kräuter sagte: “Mit seinen Bubenträumen zum Transrapid Wien-Innsbruck hat er sich außerdem international lächerlich gemacht und nach der Abfuhr durch ÖBB-Chef Martin Huber auch in Österreich über beide Ohren blamiert.”

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