Auf den Zweileiter-Gleichstrom-Gleissystemen fahren im Clubheim regelmäßig Züge, sei es im Maßstab 1:160 oder 1:87. Kostenlos bestaunen kann die Allgemeinheit das jedes Jahr am 15. August und am Wochenende vor Weihnachten. VOL.AT durfte schon vorab einen Blick auf die Anlagen im Vereinsheim werfen und hat drei Fakten zum MEC Bregenz.
1. Gründungsjahre
1993 wollten 11 modellbahnbegeisterte Männer in Bregenz gemeinsam ihrem Hobby frönen. Es sollte ein Verein werden, der die Kunstwerke der Mitglieder präsentieren und die Menschen zum eigenen Modellbau animieren soll. Herausgekommen ist der Modelleisenbahnclub Bregenz, der seit 2002 in der damaligen Haltestelle Riedenburg eingemietet ist. Wie der Vorsitzende Kurt Dapré im VOL.AT-Interview erklärt war das Gebäude 2001 noch in einem desolaten Zustand: “Wir haben dann in Eigenregie das dreistöckige Gebäude komplett saniert und unseren Ansprüchen gemäß umgebaut.”
2. Ausstellung
Jedes Jahr veranstaltet der MEC Bregenz zwei große Ausstellungen für Besucher. Fixe Ausstellungstermine sind jeweils der 15. August und das Wochenende vor Weihnachten. Auf den drei Stockwerken des Vereinsheims wird dabei je eine Anlage präsentiert, weiß Dapré: “Im Erdgeschoss befindet sich eine Fantasiestrecke im Maßstab 1:160. es gibt dort ein bisschen vom Bregenzer Bahnhof und der Innenstadt und eine Nebenbahn von Schruns nach Bregenz. Im ersten Stock stellen wir Teile unserer Arlberg-Modul-Anlage aus mit den Bahnhöfen Langen am Arlberg und Dalaas. Im Dachboden haben wir dann noch unsere Jugendanlage, die von unseren Jungen gebaut wird.”
3. Wertvollste Anlage
Prunkstück des Vereins ist ohne jeden Zweifel der Nachbau der Arlberg Westrampe, der von Langen originalgetreu im Maßstab 1:87 bis Hintergasse reicht. Damit wird der MEC Bregenz auch immer wieder zu Modellbaumessen eingeladen. “Dieses Jahr sind wir zum Beispiel im Oktober auf der Eurospoor im holländischen Utrecht. Präsentiert wird dann die komplette Anlage mit 70 Metern Länge, 24 Weichen, 3 komplett gestalteten Bahnhöfen und insgesamt 170 Metern Schienenmaterial. Die Ausstellungsstücke versuchen wir dabei möglichst selbst zu bauen. Häuser, Landschaften, Bäume, Mauern und Tunnelportale sind komplett von uns gefertigt. Züge, Autos, Figuren und Schienen kaufen wir passend dazu”, informiert der Vorsitzende. Dapré spricht von zigtausenden Arbeitsstunden, die in das Arlbergprojekt schon geflossen sind, ein Ende scheint nicht in Sicht.
Fotos: VOL.AT/Schwendinger
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