Angefangen hat alles damit, dass die Firma Scheier zusätzlich zu ihrem Grund ein kleines Stück Weg – es handelt sich um 162 Quadratmeter – von der Gemeinde Bürs erworben hatte. Damit gehören der Firma und den Illwerken große Teile der Wegabschnitte, welche die Verlängerung der Illstraße bei Bürs Richtung Illwerkebrücke bilden. Scheier ließ in Folge ein Drehkreuz an der Grenze zum Illwerke-Grund errichten, wie die “VN” berichten. Das sorgt nun nicht nur hitzebedingt für rote Köpfe bei Radfahrern und Passanten. Denn: Die Wegabschnitte waren seit Jahrzehnten für Fußgänger und Radfahrer frei passierbar. Und diese Freiheit ist nun eingeschränkt, sagen viele Benutzer des beliebten Weges.
Obwohl das Fahrrecht für Radfahrer nie rechtlich festgeschrieben war, wurde es seit rund 40 Jahren unwidersprochen praktiziert, wie die “VN” ausführen. Für Fußgänger bestand immer schon ein uneingeschränktes Gehrecht. Das Wort “Schikane” wird in den Mund genommen. Auch Bürgermeister Georg Bucher ist nicht glücklich: Man will die Rechtmäßigkeit des Drehkreuzes behördlich prüfen lassen.
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