Dornbirn. Statt Fußball stand der Frisbee-Sport vergangenes Wochenende auf dem Sportplatz In Steinen im Mittelpunkt. „Wir feiern heuer das 30-jährige Bestehen unserer Sportanlage und fanden die Idee einmal einer nicht alltäglichen Sportart Platz zu gewähren, perfekt dafür“, so SC Graf Hatlerdorf Obmann Herbert Bischof über die Beweggründe. Spätestens nach dem ersten Spieltag outete sich Bischof bereits als echter „Frisbee-Fan“: „Ich konnte mir zuerst gar nichts darunter vorstellen und bin begeistert wie spannend es zum Zuschauen und wie fair dieser Sport ist. Alle Partien werden ohne Schiedsrichter gespielt und das Turnier verläuft reibungslos und die Sportler verhalten sich vorbildlich – da können wir uns im Fußball sicher noch etwas abschauen!“
Ultimate Frisbee ist die vermutlich bekannteste und am weitesten verbreitete Disziplin des Scheibensports. Dabei stehen sich zwei Teams zu je 7 Feldspielern auf einem ähnlich dem American Football gegliederten Rasen gegenüber. Die Offence, also das angreifende Team, hat zum Ziel, die Scheibe in die Endzone des gegnerischen Teams zu befördern und darin zu fangen. Den Weg dorthin überwindet sie durch geschicktes Passspiel, denn die Scheibe darf nur durch Würfe bewegt werden.
Offen für Neues
Mit dem dreitägigen Frisbee-Turnier möchte der SC Graf Hatlerdorf auch demonstrieren, dass man immer offen für neue Dinge ist. Trotz Wetterkapriolen herrschte dementsprechend beste Stimmung auf dem Platz. Rund 200 Athleten aus 11 Ultimate Frisbee-Teams (4 Frauen- und 7 Männermannschaften) aus ganz Österreich kämpften um den begehrten Staatsmeistertitel. Am Ende durften sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die Teams aus Wien über den Siegespokal jubeln. Mit einem gemeinsamen und gemütlichen Hock ließ man die „außergewöhnlichen“ Jubiläumsfeierlichkeiten dann ausklingen.
Infos zum Verein und der Sportanlage In Steinen
Der SC Elektro Graf Hatlerdorf besteht seit 1969 und spielt in der 1. Landesklasse. Vor 30 Jahren eröffnete die Sportanlage In Steinen und wurde in den vergangenen Jahren immer wieder mit Nebenanlagen versehen und einem Kunstrasenplatz erweitert. Über 200 Jugendliche in den diversen Nachwuchsmannschaften, die beiden Kampfmannschaften aber auch externe Teams wie die Vorarlberg Auswahl der Mädchen trainieren wöchentlich auf der von vielen auch liebevoll „Felsenarena“ genannten Sportanlage.
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