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Dornbirn sichert Grünräume für alle

(VN) Dornbirn - Die Stadt stellt Weichen für Versorgung mit Freiflächen für Spiel und Erholung.

Seit fast einem Jahr arbeitet die Stadt Dornbirn an einem Spielraumkonzept, für das rund 92.000 Euro flüssig gemacht wurden. Anfang 2011 soll die Beschlussfassung erfolgen. Insgesamt wurden 50 definierte Orte im Stadtbereich unter die Lupe genommen. „Es ging uns dabei darum, qualitativ hochwertige Frei- und Grünräume mit hohem Spielwert zu sichern und damit zu einer offenen, kinderfreundlichen Gesellschaft beizutragen“, legte sich Vizebürgermeister Martin Ruepp die Latte sehr hoch.

Nicht ohne Grund: Mehr als die Hälfte, über 47.000 Einwohner der Stadt verfügen über keinen eigenen Hausgarten und somit über keine Spielmöglichkeit für Kinder auf privatem Grund und Boden. Neben rund 30 öffentlichen Spielplätzen, ausgestattet mit den üblichen Spielgeräten, will die Stadt auch öffentliche Flächen zur Verfügung stellen, die man eher als Abenteuerspielplätze, an deren Gestaltung die Kinder selbst mitwirken können, bezeichnen kann.

Ein Beispiel ist der Uferbereich des Fallbaches, der gemeinsam mit Jugendlichen bepflanzt wurde. Die rechtliche Grundlage bilden das Spielraumgesetz des Landes aus dem Jahr 2009 und die dazu erarbeiteten Richtlinien. Laut Ruepp wird bei der Festlegung der Grünräume auf die räumlichen Gegebenheiten wie Größe, Beschaffenheit des Geländes oder auch auf die Umgebung Rücksicht genommen. Es wurden auch neue Flächen gesucht und gefunden, um für weitere Projekte vorzusorgen. Im stillen Kämmerlein soll allerdings nichts beschlossen werden, verspricht Ruepp: „Schon im Planungsprozess zu neuen Spiel- und Grünräumen soll es Bürgerbeteiligungsverfahren geben.“

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