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Dornbirn in Sorge um Wasserversorgung

Demnächst wird die Stadt Dornbirn bei der Bezirkshauptmannschaft die Unterschutzstellung des Wassereinzugsgebietes beim Pumpwerk Klien beantragen. Die erforderlichen hydrologischen Untersuchungen liegen bereits vor.

Die Offene Bürgerliste (OBL) äußerte vor wenigen Tagen
Bedenken gegen die Ausbau des Steinbruches in Hohenems, weil sie eine
Beeinträchtigung der Dornbirner Wasserversorgung befürchtet. Nun
melden auch andere Parteien zu Wort. “Auch wenn das Pumpwerk Klien,
das auf Hohenemser Gemeindegebiet liegt, nur rund zehn Prozent des
Dornbirner Wasserbedarfes deckt, legt die Stadt aus
Sicherheitsgründen Wert auf eine dezentrale Versorgung”, betont der
zuständige SP-Stadtrat Mag. Gebhard Greber.

Auch Bürgermeister Dipl. Ing. Wolfgang Rümmele verfolgt das Projekt
zur Erweiterung des Hohenemser Steinbruches mit Argusaugen: “Eine
Gefährdung der Quelle werde ich auf keinen Fall zulassen. Aus diesem
Grund sind wir schon seit Jahren bemüht, das Einzugsgebiet unter
Schutz zu stellen. Ein Projekt wird derzeit ausgearbeitet und in den
kommenden Wochen der Bezirkshauptmannschaft übergeben.”

Schon vor längerer Zeit beauftragte die Stadt Dornbirn das
österreichische Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal in Wien mit der
Erstellung einer Expertise. Dabei wurde festgestellt, dass eine
Erweiterung des Steinbruchs in südlicher Richtung Nachteile für die
bestehende Wassergewinnung bringen könnte, berichtet der
Bürgermeister. Eine Ausdehnung des Steinbruches kann für ihn nur dann
in Frage kommen, wenn mit 100-prozentiger Sicherheit festgestellt
wird, dass es zu keinen Beeinträchtigungen der Wasserversorgung kommt.

Lesen Sie mehr darüber in den VN am Donnserstag.

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