Die fünf Bäume standen direkt am Rande der Schlucht, bei einer Hangrutschung hätten sie eine Gefahr für den noch im Bau befindlichen neuen Rappenloch-Steg bedeutet. Aufgrund der Lage der Bäume kam eine konventionelle Fällung nicht in Frage, beauftragt wurde daher Wucher Helicopter in Ludesch mit der Entfernung der Bäume.
Zehn Mann im Einsatz
Im Einsatz standen laut Simon Fink von Wucher Helicopter fünf Baumkletterer, drei Flughelfer sowie der Pilot mit einem Heli des Typs Bell 205 und ein Einsatzleiter. Pilot Walter Seifert ist seit 1990 bei Wucher Helikopter. “Der Einsatz ist grundsätzlich Standard, das Besondere ist das während der Arbeit Leute in den Bäumen sind. Das ist schon knifflig. Normalerweise transportieren wir bereits gefällte Bäume, hier stehen die Bäume noch.”
Die Baumkletterer haben das Gewicht der Bäume abzuschätzen und den Baum in Arbeitsschritte aufzuteilen. Nachdem sie das Lastseil des Helikopters am Baum befestigt haben und das Seil unter Spannung steht, müssen sie oberhalb ihres Kopfes den Baum durchsägen. Ein Ausschlagen des abgesägten Baumteiles wäre schnell bedrohlich für die Baumkletterer.
Ein Verletzter bei Arbeiten
Nach vier Stunden waren alle fünf Bäume gefällt und keine Bedrohung mehr für den künftigen Steg. Die Arbeiten forderten einen Verletzten, einer der Flughelfer verdrehte sich den Fuß und wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.
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