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Dornbirn bleibt am Drücker

Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel behält der EC Dornbirn seine weiße Weste. Die Bulldogs gewannen in Feldkirch 7:4. Lustenau schoss den inferioren EHC Bregenzerwald mit 14:0 ab.

Die Bulldogs verpennten das Startdrittel in der Vorarlberghalle komplett, während die VEU Feldkirch einen Traumstart hinlegte. Verteidiger Michael Lampert schupfte die Scheibe nach 38 Sekunden in Richtung Dornbirn-Torhüter Christian Fend, und irgendwie fand der Puck den Weg an allen Bulldogs vorbei zum 1:0 (1.) ins Tor. Beide Teams erspielten sich gute Chancen, das Team von Kjell G. Lindqvist tat sich aber mit der Auswertung schwer. Die Strafe folgte mit dem 2:0 (18.) durch Patrick Maier, der die Scheibe an Fend vorbei ins Gehäuse lupfte. Dornbirn legte im Mittelabschnitt zu, drehte durch zwei Powerplaytreffer von Juha-Matti Vanhanen (24.) und Lukas Schwitzer (33.) sowie Christian Messner (37.) die Partie. Jouko Myrrä glich in Überzahl vor der zweiten Pause nochmals aus, mit diesem 3:3 hatte der Meister sein Pulver aber fast schon verschossen. Und lief noch dazu in die Konter der Gäste: Scooter Smith (45.), Markus Kosnjak (54.) und nochmals Zultek (56.) brachten die Bulldogs auf die Siegerstraße. VEU-Trainer Gerhard Puschnik zeigte in der Verzweiflung Mut, er nahm den guten Goalie Lorenz Hirn vom Eis und Myrrä verkürzte in Überzahl nochmals auf 4:6 (58.). Vanhanen bescherte mit einem Empty-net-Goal zum 4:7 (60.) dem Meister aber endgültig einen schmerzhaften Abend.

Lustenau schoss den inferioren EHC Bregenzerwald mit 14:0 aus der Rheinhalle. Lustenau-Coach Mark Nussbaumer nahm sich nach dem Kantersieg kein Blatt vor dem Mund: “Das hat nichts mit Nationalliga-Eishockey zu tun, da waren zwei bis drei Klassen Unterschied.” Auch sein Gegenüber Jörg Golz bekannte: “Wir hatten viel zu viel Respekt, waren spielerisch und körperlich total überfordert.” Nach 4:05 Minuten stand es in der Rheinhalle schon 4:0, die Wälder waren bis dahin noch gar nicht über die Mittellinie gekommen. In der 16. Minute brachte Patrick Peter den ersten Schuss aufs Lustenauer Gehäuse – in Summe verhinderten nur ein trotz der 14 Gegentore gut haltender EHCB-Tormann Jakob Pohl sowie ein gewisser Schlendrian der EHC-Stürmer ein noch viel höheres Ergebnis.
FBI VEU Feldkirch – EC Trend Dornbirn: 4:7 (2:0,1:3,1:4)
Vorarlberghalle, 1645, SR Potocan, Graber, Peiskar
Torfolge: 1. 1:0 Lampert, 18. 2:0 Maier, 24. 2:1 Vanhanen, 33. 2:2 Schwitzer (5:4), 37. 2:3 Messner, 38. 3:3 Myrrä (5:4), 45. 3:4 Smtih, 54. 3:5 Kosnjak, 56. 3:6 Zultek, 58. 4:6 Myrrä (6:4, VEU ohne Torhüter), 60. 4:7 Vanhanen (empty-net-Goal)
Strafen: 12 plus 10 Sticha bzw. 14

EHC Oberscheider Lustenau – EHC Bregenzerwald: (5:0,6:0,3:0)
Rheinhalle, 700, SR Kellner, Jochum, Mathis
Torfolge: 1. 1:0 Tschemernjak, 2. 2:0 Grabher-Meyer, 4. 3:0 Saaarinen (5:4), 5. 4:0 Nussbaumer (5:4), 9. 5:0 Eiler (5:4), 22. 6:0 Burgess (5:3), 28. 7:0 Alfare (5:4), 31. 8:0 Kiviaho (4:5-Unterzahl), 33. 9:0 Staudach (5:4), 38. 10:0 Nussbaumer (5:4), 38. 11:0 Staudach (5:4), 42. 12:0 Kiviaho, 48. 13:0 Kiviaho, 50. 14:0 Nussbaumer
Strafen: 14 plus Matchstrafe (Steinwender) bzw. 26 plus Spieldauer (Eichhorner) plus Matchstrafe (Mairitsch)

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