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Dornbirn: Baubehörde soll nun Hütten prüfen

Bürgermeister Wolfgang Rümmele wusste nichts von der im Fokus stehenden Hütte.
Bürgermeister Wolfgang Rümmele wusste nichts von der im Fokus stehenden Hütte. ©VOL.AT / Bernd Hofmeister
Dornbirn. - Dornbirner „Hüttenzauber“: Nun sollen Behörden tätig werden. Bestand wird geprüft.

Erst sagte Bürgermeister Wolfgang Rümmele nichts. Einen Tag nach Bekanntwerden einer zweiten – dem Anschein nach „schwarz“ gebauten Hütte – sendete Rümmele dann eine Pressemitteilung aus. In dieser ließ er verlauten, dass „die Baubehörde dort tätig wird, wo sie Kenntnis von möglichen Abweichungen des gesetzmäßigen Zustandes erhält“. Und genau das sei in diesem neuen Fall bereits in die Wege geleitet worden. Sollte in dem neu aufgerollten Fall in Rüttenen festgestellt werden, dass nach der Überprüfung im Jahr 1984 Bauwerke (Zubauten oder Umbauten, etc.) tatsächlich ohne die erforderliche Baubewilligung erstellt worden sind, wird jetzt die Herstellung des rechtmäßigen Zustandes veranlasst. Die Baubehörde wird eine Überprüfung des Bestandes durchführen.

„Haltlose Unterstellung“

Entschieden zurück weist das Stadtoberhaupt ein Nahverhältnis zum Hüttenbesitzer. „Das ist alleine schon deshalb nicht ablesbar, weil der Eigentümer, der zufällig in der Nachbarschaft wohnt, die Hütte vor rund sieben Jahren im derzeitigen Zustand übernommen hatte“, heißt es weiter in der Aussendung. Und Rümmele bekräftigt: „Jede Behauptung einer Nahebeziehung aus einer zufälligen Nachbarschaft, die einen anderen Verfahrensablauf nach sich ziehen würde, ist eine völlig haltlose Unterstellung. Wer immer solches behauptet,
wird dazu den Wahrheitsbeweis erbringen
müssen.“

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