ÖAAB-Obmann, Landtagspräsident Manfred Dörler, übt Kritik an der Haltung der Gewerkschaft, mit der neuen ÖVP-FPÖ-Bundesregierung nicht zu verhandeln. Damit breche der ÖGB jahrzehntelange österreichische Praxis gelebter Sozialpartnerschaft und degradiere den ÖGB zu einer „Vorfeldorganisation der SPÖ“, meinte Dörler am Donnerstag in einer Aussendung.
Durch diese Haltung würde die Unabhängigkeit des ÖGB aus kurzsichtigen parteipolitischen Gründen aufs Spiel gesetzt. Mit Demonstrationen, verbalen Ausrutschern und fundamentaler Opposition, wie sie derzeit von der österreichischen „Linken“ geübt werde, komme kein Geld in den maroden Staatshaushalt. „Das Budget so rasch wie möglich in Ordnung zu bringen, ist dringendste Aufgabe“, unterstrich Dörler.
Neben einer Reihe von „leider nötigen Einschnitten“ enthalte das Regierungsprogramm auch sozialpolitische Meilensteine, für die der ÖAAB lange gekämpft habe: Die Neuregelung der Abfertigung („Fink-Modell“), das Karenzgeld für alle, die Verlängerung der Karenzzeit oder die Angleichung von Angestellten und Arbeitern im Krankheitsfall. Dörler: „Aber vielleicht hat der ÖGB vor lauter Opposition gegen eine bürgerliche Regierung dies noch gar nicht bemerkt. Eigentlich schade!“
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