Zwei Drittel aller Vorarlberger Nahversorger gingen in den vergangenen 47 jahren verloren. Würde das Land die verbliebenen Dorfläden nicht unterstützen, gäbe es in 20 Jahren überhaupt keine mehr, ist sich Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) sicher.
Man könne die kleinen Läden nicht einfach dem Markt überlassen, denn man sei es den Menschen in der Region schuldig, eine grundlegende Infrastruktur zu erhalten. Die Bewohner müssten im Gegenzug die Dorfläden auch tatsächlich zum Einkaufen nutzen.
Pendler kaufen im Tal
Die massivsten Probleme beobachtet der Geschäftsführer des Nahversorgervereins, Karlheinz Marent, in den Hanggemeinden des Walgau und im Rheintal. Viele Pendler arbeiten unten im Tal und würden sich dort auf dem Heimweg mit den Dingen des alltäglichen Lebens eindecken, statt ihre Einkäufe zu Haise vor Ort zu erledigen.
Nun wollen die Dorfläden aufrüsten und investieren in ihre digitalen Angebote. Ab Sommer 2018 wird es einenOnlineshop geben. Die Idee dahinter: Die Pendler könnten ihren Einkauf online bestellen und dann auf dem heimweg schnell und bequem im Dorfladen abholen.
(red)
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