Wegen eines Fingerabdrucks wurde der 37-jährige Deutsche Frank D. am Freitag verhaftet. Rund 1.500 Euro der Beute stellten die Beamten sicher, wie ein Ermittler am Sonntag der APA sagte.
Wohnsitz in der Donaustadt
Der im tschechischen Brünn lebende Frank D. hatte auch einen Wohnsitz in der Donaustadt. Seit 2000 lebte der aus der ehemaligen DDR stammende Mann immer wieder zeitweise in Österreich, zunächst unter anderem mit einer Freundin in Brunn am Gebirge bei Mödling. Unter anderem arbeitete der 37-Jährige in Liesing. Diesen Job dürfte er allerdings verloren haben.
Wegen seiner Arbeitslosigkeit und einigen erfolglosen Geschäften geriet er immer tiefer in die Schuldenfalle. Rund 40.000 Euro dürften es zuletzt gewesen sein. Am 24. November des Vorjahres suchte er erstmals das Postamt in der Kurbadstraße heim, das er sich wegen des abgelegenen, aber dennoch belebten Standortes ausgesucht hatte. Er fesselte eine Angestellte, ließ sich den Tresorschlüssel geben und entkam mit Bargeld.
Knapp einen Monat später – am 20. Dezember – ging er ähnlich vor: Er wartete in der Filiale bis Kassaschluss, bedrohte dann die beiden Angestellten mit einer Schreckschusswaffe und fesselte sie. Wieder griff er in den Tresor und gab Fersengeld.
Der 37-Jährige zeigte sich geständig. Auf Konten in Brünn dürften ebenfalls Teile der Beute zu finden sein. Für weitere Straftaten kommt Frank D. eher nicht in Frage, sagte der Ermittler.
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