Richter Wilfried Marte sah nach einem ausgiebigen Beweisverfahren die Menge von 1040 Pillen und 110 Ampullen als erwiesen an. Die Abnehmer legten mehrere hundert Euro hin, um an die begehrten Muskelförderer zu kommen.
Außerdem erfolgte ein Schuldspruch wegen Suchtmittelmissbrauch. In Summe erhielt der junge Mann sechs Monate bedingte Haft und 4800 Euro Geldstrafe. Er akzeptierte das Urteil, die Staatsanwaltschaft kann es sich noch überlegen.
Glaubwürdig
Auch wenn die Besteller von ihren einst gemachten Mengenangaben zum Teil abweichten, schienen sie dem Gericht doch ziemlich glaubwürdig. Der eine bestellte eine Drei-Monats-Kur für 160 Euro, der andere hundert „Thais“. Den Burschen imponierte, wie der Angeklagte an Muskeln zulegte, so wollten sie auch werden. Der Beschuldigte glaubt, dass alle „gegen ihn“ sind und ihn zu Unrecht belasten, mit dem Urteil ist er dennoch einverstanden. „Wenn zehn gegen mich sind, sieht es schlecht aus“, meint er abschließend.
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