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Doping: Keine Anklage in Wiener "Humanplasma"-Affäre

Der Firma "Humanplasma", deren Dienste zahlreiche Sportler in Anspruch nehmen, wird Doping vorgeworfen. Zu dem angekündigten Prozess soll es aber doch nicht kommen.

In der Affäre rund um die Wiener Plasmapherese-Station “Humanplasma”, deren Dienste von bekannten nationalen und internationalen Sportlern in Anspruch genommen worden sein soll und die in den Geruch des Blutdopings gekommen war, wird es zu keiner Anklage und damit zu keinen strafrechtlichen Folgen kommen. Das gab Gerhard Jarosch, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, Dienstagmittag auf Anfrage der APA bekannt.

Wie Jarosch darlegte, hat die Anklagebehörde bereits am 8. März das Strafverfahren gegen zwei Ärzte eingestellt, von denen einer als Konsulent bei “Humanplasma” tätig war. Gemeinsam mit dem zweiten verdächtigen Mediziner betrieb er eine Firma namens “Blutdepotseminar”. Gegen die beiden wurde seit Februar 2008 wegen Betrugsverdachts und möglicher Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz ermittelt.

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