Lucas Pouille, der in der Weltrangliste Platz 18 einnimmt und zuletzt nach einem dramatischen Fünfsatz-Sieg über Rafael Nadal ins US-Open-Viertelfinale eingezogen war, besiegte am Samstag in Metz den als Nummer zwei gesetzten Belgier David Goffin mit 7:6(6),6:1.
Thiem erwartet damit eine mindestens ebenso schwere Aufgabe wie gegen Pouilles Landsmann Simon, und er wird neuerlich das Publikum zumindest nicht für sich wissen. “Ich hatte ein sehr schweres Match erwartet”, meinte Thiem noch zum Match gegen Simon. “Wenn er bei 5:4 ein gutes Game mehr spielt, ist das Match aus. Ich bin sehr happy, durchgekommen zu sein. Es ist ein Traum in sechs Finali zu spielen, ein Finale ist immer etwas Besonderes”, bezog er sich auf sein tolles Jahr.
Das bisher einzige Aufeinandertreffen mit dem knapp sechs Monate jüngeren Pouille, der in diesem Jahr mit Siegen über Juan Martin Del Potro und Bernard Tomic auch im Wimbledon-Viertelfinale gestanden ist, hat Thiem 2015 in der ersten Monte-Carlo-Runde mit 4:6,4:6 verloren. Sollte Thiem den Titel holen, dann wäre er mit fünf Turniersiegen 2016 hinter Novak Djokovic (7) der alleinige, zweitbeste in dieser Jahreswertung.
Der ORF überträgt auf ORF Sport + das insgesamt zehnte Endspiel des Niederösterreichers live.
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