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Dänen vermuten Islamisten hinter Anschlag auf Botschaft

Hinter dem Autobombenanschlag auf die dänische Botschaft in Islamabad, bei dem sechs Menschen in den Tod gerissen wurden, steckt nach Einschätzung des dänischen Geheimdienstes wahrscheinlich das Terrornetzwerk Al-Kaida oder eine andere islamistische Gruppierung.

Diese Organisationen hätten den Willen und die Fähigkeit zu Anschlägen auf dänische Einrichtungen in Pakistan, erklärte Geheimdienstdirektor Jakob Scharf. Eines der Opfer war ein dänischer Staatsbürger pakistanischer Herkunft.

Zu dem Anschlag vom Montag bekannte sich zunächst niemand. Das Terrornetzwerk Al-Kaida hatte wegen der neuerlichen Veröffentlichung der umstrittenen Mohammed-Karikaturen kürzlich zu Anschlägen auf dänische Ziele aufgerufen.

Zuvor hatte es aus pakistanischen Behördenkreisen geheißen, man prüfe Hinweise auf eine Verwicklung der radikalislamischen afghanischen Taliban in das Attentat. Es gebe zahlreiche Parallelen zu den Anschlägen im unruhigen Nordwesten Pakistans, die von den Aufständischen verübt worden seien. Beweise gebe es bisher jedoch nicht.

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