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DLC-Langstreckenklassiker 1000km von Hockenheim (D), 4. April 2015

Silvio R., Michael M., Christoph B.
Silvio R., Michael M., Christoph B. ©MSC-Weiler
Am Freitag Früh starteten die 3 Fahrer u. 14 Teammitglieder mit ihren Fahrzeugen nach Hockenheim. Das Fahrerlagercamping wurde aufgebaut und die Box wurde mit dem Race-Equipment eingerichtet. Um 18.30 Fahrerbesprechung und Erklärung diverses Abläufe.

Spätestens dort bemerkte man, dass es sich nicht um eine Kaffeefahrt handeln wird. Jörg Teuchert (ehem. SSP Weltmeister), Nina Prinz (Katar-SBK, DLC), Marvin Fritz (IDM SSP-Meister 2014), Michael Galinski (Yamaha Deutschland),… wurden an den Nachbarsitzplätzen gesehen. Es war bereits eine Anspannung in der Runde zu spüren, mit der Hoffnung, dass alles gut geht am anstehenden Renntag u. die Ungewissheit, wie gut man als einziges österreichisches Team, in einem mit 76 Teams und Top-Fahrern besetzten Rennen mithalten kann . Am Samstagmorgen war das Wetter wie bereits vorhergesagt. Wolken, Regen, kalt. Christoph startete in das Zeittraining und erkundigte Strecke und die Bedingungen – es folgte Michael und Silvio. Die von Silvio in den nassen Asphalt gebrannten 2.29.248 bedeuteten Startplatz 31. Der Start wurde aufgrund des Wetters um eine Stunde nach hinten verschoben u. hinter dem Safty Car gestartet. Christoph fuhr wie geplant den Start bei dem es sehr chaotisch zuging u. keiner so richtig bemerkte, wann das Rennen gestartet wurde. Er spulte seinen ersten Turn wie geplant ab, übergab an Michael. Christoph`s erstes Statement lautet: „Nass, schifft wie die Sau, sehen tu ich nichts, zum fahra ist es voll geil“. Das Team plante noch 3 Runden für Michael u. dann Wechsel. Plötzlich fehlt er seit 6 Minuten u. ist nicht auf der Strecke! Er war gestürzt, konnte zum Glück, nach einem kurzen Motorradcheck der Rennleitung, wieder zurück an die Box fahren. Transponder bei Silvio rauf u. weiter geht’s. Nach einer halben Stunde gibt Silvio Signal, dass er reinkommt – er hat die Fußrasten verloren – ein Mechanikerfehler wird vermutet! Christoph geht wieder raus und fährt den Turn wie geplant. Wechsel zu Michael, dessen Kawasaki wieder repariert wurde. Diesmal holt ihn das Team früher an die Box und Silvio geht raus. Von da an läuft es richtig gut. Alle 3 Fahrer können ihre Turns fahren wie geplant. Um 18.50 Uhr nach gesamt 6h und 16min Fahrzeit fiel dann die Zielflagge. Der 14. Gesamtrang und der 4. Endrang in der Klasse 3 (bis 600ccm) waren der Lohn für die tapfer kämpfenden Fahrer. Zudem die schnellste Team-Rundenzeit in 2.08.378 (Silvio in Runde 121) sind eine absolute Topleistungen, in einem Rennen, in dem es insgesamt 106 Stürze gab. Der kleine Wermutstropfen am Rande. Der 3. Platz wurde nur um lächerliche 0,5 sec verfehlt. Mit einem zuvor nie erwarteten Ergebnis, wurden bei der Siegerehrung die gewonnenen Pokale gefüllt und im MSC-Teamzelt noch lange gefeiert. Vielen Dank an dieser Stelle noch an alle unterstützenden Teammitglieder.Im Besonderen auch einen Dank an die Firma Steuerwerk, für das Sponsoring der Team T-Shirt`s. Infos unter: www.msc-weiler.at

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