Wie Bürgermeister Markus Linhart (ÖVP) erklärte, hätten die beteiligten Gesellschaften am Seestadt-Areal namentlich die Stadt Bregenz sowie die Hypo das Vorrecht, ein Fünftel der Anteile der Illwerke (15 Prozent) vor dem Verkauf an die Prisma zu erwerben.
Chance vertan
Das sei durchaus sinnvoll, wie Michael Ritsch (SPÖ) betonte. Wir haben diese Chance bereits bei der Tiefgarage am Hafen vertan und uns in Abhängigkeiten begeben. Auch eine vorab von Linhart präsentierte Vereinbarung mit der Prisma Holding, in welcher sich diese zur Einstimmigkeit bei den weiteren Entwicklungsschritten zum Masterplan verpflichtete, ließ Ritsch nicht gelten. Es wird dadurch der Eindruck erweckt, dass man vor privaten Investoren keine Angst haben muss, sagte er. Wenn jedoch alles klar und deutlich ist, benötige es keine Vereinbarungen und Rechtsgutachten. Wenn man sich an die Fakten hält, entgegnete Karl-Heinz Marent von Bregenz denkt, sind die Rechte der Stadt mit dieser Vereinbarung besser gesichert als vor der Veräußerung der Illwerke. Ähnlich der Bregenzer Vizebürgermeister Gernot Kiermayr (Grüne): Diese Vereinbarung ist ein Fortschritt. Auch weil sie ein Schiedsgericht vorsieht. Auch Michael Rauth (ÖVP) äußerte Unbedenken. Die Stadt begebe sich jedenfalls nicht in Abhängigkeiten. Die Stadt hat das letzte Wort, sagte er. ÖVP, Grüne, FPÖ und Marent lehnten die Option, das Aufgriffsrecht zu ergreifen und somit den SPÖ-Antrag ab; und fixierten somit den Verkauf an die Prisma Holding.
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