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"Discovery" ist sicher gelandet

Die US-Raumfähre "Discovery" ist am Dienstag in der kalifornischen Mojave-Wüste gelandet. Die Landung war zuvor mehrmals wegen ungünstiger Wetterbedingungen verschoben worden.      |

Nach dem riskanten Wiedereintritt in die Atmosphäre setzte das Shuttle am Dienstag planmäßig um 5.12 Uhr Ortszeit (14.12 Uhr MESZ) auf dem Luftwaffenstützpunkt Edwards in Kalifornien auf. Die kritische Phase des Wiedereintritts in die Erdatmosphäre ab 13.40 Uhr MESZ hatte der Space Shuttle zuvor unbeschadet überstanden.

Vor zweieinhalb Jahren war in dieser Phase des Landeanflugs die Raumfähre „Columbia“ wegen eines Defekts im Hitzeschild zerbrochen und verglüht. Alle sieben Astronauten an Bord starben damals.

Nach der „Columbia“-Tragödie war die „Discovery“ am 26. Juli als erstes Shuttle wieder ins All gestartet. Die Crew um Kommandantin Eileen Collins versorgte die Internationale Raumstation ISS mit fast 15 Tonnen Versorgungsgütern und Ausrüstung. Bei einem spektakulären Einsatz im All reparierte der Astronaut Stephen Robinson Schäden am Hitzeschild der Fähre.

Die Basis in Kalifornien hat für die NASA den großen Nachteil, dass die „Discovery“ Huckepack auf einer Boeing 747 zur Untersuchung auf mögliche Schäden nach Cape Canaveral zurückgebracht werden muss. Das kostet nicht nur viel Geld. Es könnte auch den nächsten ins Auge gefassten Shuttle-Flug zur Internationalen Raumstation ISS verzögern. Dieser ist für den 22. September angepeilt.

Die „Discovery“ war am 26. Juli mit Ausrüstung und Versorgungsgütern für die ISS-Bewohner an Bord gestartet. Neben Instandsetzungsarbeiten an der Station mussten auch Reparaturen an der Außenseite des Shuttle durchgeführt werden – zum ersten Mal in der Geschichte während eines Aufenthalts im All.

Die “Discovery”-Crew

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