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Dieser Winter wird sehr teuer

Der Winter hat Vorarlberg weiter fest im Griff. Nach der Eiszeit von voriger Woche sorgt jetzt wieder Neuschnee für Arbeit. Und vor allem für hohe Zusatzkosten in den Haushalten.

So kostet der Winterdienst auf der Autobahn von Hörbranz bis auf die S16 bei Dalaas heuer ein Drittel mehr, als im Vorjahr. „Bis dato haben wir schon 1000 Tonnen Salz verbraucht“, sagt Straßenmeister Johann Wolfgang. Statt zwei bis drei Salzdurchgänge wurden in diesem Winter bis zu sieben Durchgänge gefahren. Auch Vorarlbergs Gemeinden werden kräftig zur Kasse gebeten.

Kostet ein milder Winter in der Alpenstadt Bludenz normal an die 33.000 Euro, wurden heuer bereits 200.000 Euro ausgegeben. „Ein Ende ist nicht in Sicht“, sagt Öffentlichkeitsarbeiter Stefan Kirisits. Der kalte Winter bringt vor allem die Ländle-Haushalte ins Schwitzen. Egon Rainer von der Wärme-Energie-Vorarlberg rechnet damit, dass in mit Öl beheizter Haushalt einen Mehrverbrauch von zehn Prozent hat. „Das entspricht ungefähr 100 Euro.“ Beim Erdgas dürften die Mehrkosten an die 40 Euro betragen. Peter Schmidt von der VKW spricht von 15 Euro Zusatzkosten pro Haushalt. All jene, die mit Holz heizen, müssen ebenfalls kräftig in die Tasche greifen. Siegfried Tschann von der Forstabteilung des Landes schätzt die Mehrkosten auf etwa 120 Euro.

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