Interreligiöser Aktionstag am Marktplatz erinnerte an die Schöpfungsverantwortung.
Dornbirn. In jeder Religion steckt die Grundlage, einen einfachen Lebensstil zu pflegen. Zum “Umdenken – Mitmachen – Einfach.leben” – wurden die Menschen am Samstagmorgen, 17. September, vor der Stadtpfarrkirche St. Martin angeregt.
Bei dieser Aktion, die in dieser Form zum ersten Mal stattfand, ermunterten Priester aus den katholischen Pfarreien, der evangelischen, sowie Vertreter des Buddhismus und der Muslime zu einem Umdenken. Dazwischen waren Trommelklänge der Kinder zu hören und ab und zu ein Gongschlag, mit dem die Buddhisten zum Innehalten einladen.
Stillstehen
Um Punkt 11 Uhr gab es den angekündigten “Flash mob” – ein Stillstehen für die Schöpfung. Bewegungslos stehen Menschen – mitten auf dem Marktplatz – machen aufmerksam, achtsamer mit der Schöpfung umzugehen. Alle Lebewesen brauchen Bodenhaftung. Bäume und Pflanzen benötigen Boden. “Weltweit stehen dem Menschen eineinhalb Hektar Boden zur Verfügung. Wir Österreicher beanspruchen im Durchschnitt jedoch fünf Hektar”, klärte Pfarrer Christian Stranz auf, der sich als Hauptorganisator für die Veranstaltung einsetzte. Es gelte das Bewusstsein zu bilden, dass mit einem einfacheren Lebensstil eine glücklichere Lebensform zu finden ist, als mit dem immer mehr Haben und Besitzen wollen.
Mit dieser Aktion “Einfach.leben” setzten alle Religionen gemeinsam ein Zeichen und erinnern: “Diese Welt ist uns ,nur anvertraut”.
Kleintiersegnung
Im Rahmen der ökumenischen Schöpfungszeit wurde mit Flyers auf die nächste Veranstaltung hingewiesen. Am Freitag, 30. September, werden Kleintiere gesegnet. Im Dank an den Schöpfer werden treue Begleiter und Freunde, wie Hunde, Katzen, Vögel, Hamster und andere Kleintiere gesegnet. Im Park neben der St. Martins-Kirche wird die Kleintiersegnung um 17 Uhr stattfinden.
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