Potenzielle Betreiber für ein Etablissement in der Bodensee-Gemeinde präsentieren am Montag ihre Konzepte.
Strengstes Stillschweigen wurde im Harder Gemeinderat vereinbart. Trotzdem sickerte nun durch, dass das siebenköpfige, nur aus Männern bestehende Gremium, noch im Spätsommer oder Frühherbst eine Dienstreise in ein Tiroler Bordell plant. Die Reise ist aber keineswegs unumstritten. “Der Gemeinderat ist in dieser Frage gespalten”, so ein Insider zur NEUE. Denn es gibt Befürchtungen, dass es mit der Reputation der honorigen Politiker im Dorf vorbei ist, wenn diese überaus heikle Mission an die Öffentlichkeit dringt.
Hard gilt nach dem freiwilligen Rückzug von Hohenems als heißer Favorit für den ersten legalen Standort eines Bordells in Vorarlberg. Rund zwei Millionen Euro soll die Einrichtung, die neben dem Puff auch Gastronomie und einen Striptease- und Wellnessbereich umfasst, kosten. Bürgermeister Hugo Rogginer – er befindet sich nach einem Bandscheibenvorfall derzeit im Krankenstand – erwartet sich jährlich rund 36.000 Euro Einnahmen für die Gemeindekasse.
Termin im Rathaus
Ein vorentscheidender Termin findet nun am Montag, den 7. Juli im Harder Rathaus statt. Denn an diesem Tag präsentieren vier potentienzielle Investoren – einer stammt aus Tirol – dem Gemeinderat ihre Vorstellungen für ein Bordell in der Bodenseegemeinde.
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