Der NTC-Service-Index für die Euro-Zone verharrte wie im Februar bei 53,0 Punkten, teilte das britische Forschungsinstitut NTC am Dienstag mit. Die Aufträge nahmen bei den rund 2.000 befragten Firmen jedoch nicht mehr so deutlich zu wie noch im Vormonat.
Während das Wachstum der Branche in Deutschland und Italien zunahm, schwächte sich die Erholung in Frankreich und Spanien ab. Erstmals seit über drei Jahren war Deutschland beim Wachstum der Branche damit nicht mehr das Schlusslicht unter den vier großen Ländern der Euro-Zone, sondern Spanien.
Volkswirte hatten mit einer leichten Verschlechterung des Index auf 52,7 Punkte gerechnet. Verantwortlich für den Pessimismus unter den Experten war auch die überraschend schwache Umfrage unter den Einkaufsmanagern der Industrie, wo die Erholung im März im Gegensatz zum Service-Sektor fast zum Erliegen kam.
Der Teilindex für die Neuaufträge sank auf 51,4 von 52,0 Punkten im Februar. Angesichts des schwächeren Wachstums bei den Neuaufträgen erreichten die Firmen den konstanten Anstieg ihrer Geschäftstätigkeit im März nur, weil sie ihren Auftragsbestand antasteten”, erklärte NTC. Die Auftragsbestände sanken daher so deutlich wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr.
Während die Firmen in Frankreich – wo die Geschäfte der Dienstleister erneut am deutlichsten zulegten – wegen der vergleichsweise starken Nachfrage Preiserhöhungen durchsetzen konnten, mussten die Unternehmen in Deutschland und Italien mit gesenkten Preisen um Kunden kämpfen. Die Einkaufspreise kletterten erneut deutlich. Dennoch stellten die Firmen insgesamt etwas mehr Mitarbeiter ein.
Die Dienstleister schöpften trotz der mauen Auftragslage neue Zuversicht für das kommende Geschäftsjahr: Der entsprechende Index kletterte auf 67,5 von 64,3 Punkten. Die Dienstleister waren damit so optimistisch wie seit gut einem Jahr nicht mehr.
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