Die Zukunft der Textilindustrie in Vorarlberg: Design und Funktionalität verweben sich mit smarter Technologie
Das Institut beschäftigt sich nicht nur mit der Entwicklung neuer Technologien, sondern auch mit der Herstellung neuer zukunftsweisender Werkstoffe. Derzeit arbeiten sie vor allem an der Weiterentwicklung von Stoffen, die im Profisport verwendet werden. Dabei wird unter anderem versucht, den Luftwiderstand von Rennradtrikots zu verringern. Weiters forschen die Wissenschafter auch an komplett neuen Entwicklungen im Outdoorbereich. Dabei sind Themen wie Gewicht, Funktionalität, Wärmehaushalt oder der “Schweißtransport” von großer Bedeutung.
Sensoren in Textilien
Es gibt auch Entwicklungen, die darauf abzielen, Sensoren in Textilien zu verarbeiten. Mit diesen Sensoren kann zum Beispiel die Herzfrequenz gemessen werden. Diese Technologie existiert bereits. Die smarte Technologie ist Realität, jetzt muss sich “nur” noch in ein entsprechendes Design gepackt werden. Ein anspruchsvoller Teil, denn der Kunde will nicht nur “smarte” sondern auch stylische Kleidung tragen. Bis zur Marktreife wird es laut Tung Pham also noch etwas dauern.
Produkte für internationale Unternehmen
Das Forschungsinstitut entwickelt für zahlreiche Firmen neuen Produkte. So werden in Vorarlberg neue Technologien für einen der größten Sportbekleidungshersteller der Welt entwickelt: Adidas. Somit wird auf der ganzen Welt die Textiltechnologie getragen, welche in Vorarlberg realisiert wurde. Ein weiterer großer Partner ist Skinfit. Auch mit dem Vorarlberger Unternhemen arbeitet die Forschungseinrichtung zusammen um immer mehr “smarte” und moderen Outdoorkleidung zu designen.
Vorarlberg: Die Zukunft des Stoffes
“Wenn man an Textilien denkt, denkt man immer an einen weichen dünnen Stoff”, schildert Pham im VOL.AT-Gespräch die Denkweise vieler Menschen. Stoff kann aber ein extrem starkes und vielseitiges Produkt sein. Derzeit arbeitet man in Dornbirn (Vorarlberg) an Entwicklungen, die die Verarbeitung von Textilien in technischen Anwendungen zum Ziel hat. Was die wenigsten wissen: Auch das ist bereits Realität! So werden Verbundwerkstoffe in der Auto- oder Flugzeugindustrie bereits eingesetzt. 50 Prozent des Gewichts eines Airbus A350 machen Verbundwerkstoffe aus Textilgewebe aus. “Somit entsteht eine wunderbare leichte Konstruktion. Hier sehe ich auch die Zukunft der Textilien”, erklärt Pham abschließend.
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