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Die Volksschüler der dritten Klassen testeten das Oberdorf auf Kindertauglichkeit.

Die Schüler der 3b fotografierten „ihr“ Oberdorf.
Die Schüler der 3b fotografierten „ihr“ Oberdorf. ©VS Oberdorf
Beim Schulabschlussfest der Volksschule Oberdorf stellten die Kinder die Ergebnisse ihrer Erhebung zum Thema „Wie geht es uns Kindern im Oberdorf?“ vor. Dazu hatten sie eine umfassende Befragung formuliert, bei der die Drittklässler 30 Fragen zu ihrer näheren Umgebung beantworteten. Die 3a-Klasse spielte mit Elke Riedmann Theaterszenen rund um den Kinder-Alltag.

Die 3b-Klasse fotografierte, was ihnen im Oberdorf gefällt und präsentierte die Ergebnisse in einer Ausstellung. Die Schüler der 3c schließlich fassten die Erfahrungen und Ergebnisse in einer Zeitung zusammen. „Das Oberdorf ist noch nicht ganz kinderfit, besonders beim Respekt der Erwachsenen gegenüber den Kindern hapert es“, bilanzierte Mag. Carmen Feuchtner vom Verein „Welt der Kinder“, die das Projekt mit­initiiert hatte. Weiters war sie erschüttert über die regelmäßige Gewalt, die mehr als ein Drittel der befragten Kinder erfahren. Die wichtigsten Forderungen der Kinder an die Entscheidungsträger der Stadt und die Oberdorfer lauten: „Wir brauchen mehr Schutz auf den Straßen rund um die Schule; die Autofahrer sollen langsam fahren und nicht gleichzeitig telefonieren. Wir brauchen mehr Freiraum und Spielplätze zum Spielen. Kinder darf man nicht schlagen! Auch nicht fest schimpfen, schupfen oder beleidigen! Wir fühlen uns sonst ganz schlecht. Freundlich sein mit uns, das ist am wichtigsten. Kinder sind unschlagbar!“ Dieses Zauberwort unterstrich auch Familienreferent Michael Walter, der den Kindern das Versprechen gab, dass sie noch heuer, spätestens nächstes Jahr, einen Fußballplatz, ähnlich dem in der Birkenwiese, bekommen.

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