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Die verschwundenen Regiestühle Billy Wilders

©Sohm
Der Wolfurter Antiquitätenhändler Walter Moskat (75) rätselt über mysteriösen Diebstahl.

von Gerhard Sohm/VN

Der Designerstuhl von Charles Eames aus St. Lois (USA) ist kein Sessel wie jeder andere. Sondern sündteuer und mit einem gewissen Mythos behaftet. „Er ist in den 60er Jahren extra für die amerikanische Regielegende Billy Wilder aus Österreich angefertigt worden“, sagt der Wolfurter Walter Moskat, seit 50 Jahren Antiquitätenhändler in Vorarlberg.

3800 Euro pro Stuhl

Als das Lindauer Auktionshaus Zeller drei dieser Designerstühle versteigerte, konnte der 75-Jährige nicht widerstehen und erwarb sich den Zuschlag – für satte 3800 Euro pro Sessel.

Nun verfügt der Wolfurter über ein Lager in Lauteracher Antoniusstraße, wo er die legendären Regiesessel vorübergehend verstaute. Und zwar vorübergehend im wahrsten Sinne des Wortes, denn irgendwann zwischen den Monaten April und Juni dieses Jahres geschah das Unfassbare: Gleich zwei der drei lukrativen Möbelstücke waren plötzlich spurlos aus dem Lager verschwunden.

„Ich erstattete Anzeige und die Polizei sah sich im Lager um. Und kaum vierzehn Tage später verschwand dann auch noch der dritte Designersessel“, schildert Moskat entsetzt.

Zum Ärger über den Diebstahl gesellt sich für den Wolfurter auch noch der schmerzliche Umstand hinzu, dass eines der wertvollen Stücke bereits einen Käufer in Innerösterreich gefunden hatte, den der Antiquitätenhändler nun vertrösten muss. „Ich habe eine Belohnung von 1000 Euro für ihre Wiederbeschaffung ausgesetzt, vielleicht bewirkt ja das etwas“, sagt Moskat.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

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