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Die Verlierer des Sommers

Dauerregen, nebelverhangene Berggipfel, kühle Temperaturen, Schneefall. Nicht nur die Freibäder leiden unter dem schlechten Wetter. Auch Bootsverleihe und Eisdielen gehören zu den Verlierern des Sommers.  

Das drückt nicht nur auf die Stimmung, das drückt auch die Bilanzen mancher Geschäftsleute.

Eine Bootsfahrt macht nur Spaß bei schönem Wetter: Das merkt auch Bootsvermieter Hardy Feurstein aus Bregenz. Er blickt auf eine schlechte Saison zurück. Er rechnet heuer mit einem Minus von 30 bis 40 Prozent.

Zum Einkommensverlust kommt hinzu, dass der viele Regen den im Freien gelagerten Booten schadet. Man wird also im kommenden Winter mehr Geld für die Instandsetzung brauchen als in den letzten Jahren, so Feurstein.

Auch bei der Sommerrodelbahn in Bizau im Bregenzerwald glaubt man nicht, das Loch dieses Sommers in den nächsten Wochen noch stopfen zu können. Siegfried Amann, Geschäftsführer der Hirschbergbahnen, kann sich an keinen schlechteren Sommer erinnern und denkt schon an eine Wallfahrt.

Auch die verschiedensten Veranstaltungen im Lande haben laut ORF unter dem schlechten Wetter zu leiden. Am Sonntag musste die Wasserskishow in Bregenz abgesagt werden, beim Kutschertreffen in Braz konnte die Dorfrundfahrt nicht durchgeführt werden.

Bei schlechtem Wetter steigen viele Touristen scheinbar in die Gondel: Denn zum Beispiel die Bergbahnen Diedamskopf ziehen eine erfreuliche Bilanz. Sie verzeichnen ein leichtes Plus bei der Besucherfrequenz.

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