Feldkirch. Das Sturmtief „Brunhild“ vom 4.Jänner beschäftigt weiter die Forstarbeiter der Agrargemeinschaft Altenstadt die unter anderem für die Gisinger und Nofler Au zuständig ist. Rund 5000 Festmeter Holz wurden durch den Sturm umgeknickt und wurden bereits aufgearbeitet, Obmann Roland Ess festhält: „Das Holz ist meist nur noch als Brennholz zu verwenden.“ Im Unterschied zu Nutzholz ist Brennholz aber mehr oder minder nur kostendeckend. Zudem gerate der Holzpreis durch das lokale Überangebot langsam unter Druck. Nach den Aufräumarbeiten folgt die Wiederaufforstung der Gebiete, was Aufgabe von Förster Georg Fulterer ist und ihn die nächsten Wochen und Monate beschäftigen wird. Versucht wird dabei eine Mischung von verschiedenen Baumarten wie Kiefer, Eiche oder Lerche zu finden.
Ein heimischer Baum wird hingegen nicht mehr angepflanzt.: Die Esche. Das Eschensterben ist etwas, was die Agrargemeinschaften nicht nur in Altenstadt, sondern landauf landab alle beschäftigt und das seit mehr als zehn Jahren. Die Ausfälle durch eine eingeschleppte Pilzerkrankung liegen in der Gisinger Au bei fast 100 Prozent – ein Totalausfall. Die Schäden gehen in die Millionenhöhe. Bei der Agrargemeinschaft wird aber alles getan um das Naherholungsgebiet, mit seinen rund 40 Kilometer Wander- bzw. Radwegen, wieder in alter Pracht erstrahlen zu lassen. CEG
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