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Die Sommerzeit geht zu Ende

Umstellung bringt wieder eine Stunde länger schlafen oder fortgehen
Umstellung bringt wieder eine Stunde länger schlafen oder fortgehen
Am Sonntag wird in Europa die Sommerzeit zu Ende gehen. Wenn am 30. Oktober um 3.00 Uhr die Zeiger um eine Stunde zurückgedreht werden, gibt's wieder eine Stunde "extra". In den nächsten fünf Monaten herrscht also wieder "Normalzeit".
Fluch oder Segen?
Tipps zur Umgewöhung
Vor oder zurück?

Am letzten Sonntag im März 2017 wird dann wieder auf Sommerzeit umgestellt. Diese hat ihren Ursprung in der Ölkrise von 1973 und sollte Energie sparen helfen. Österreich beschloss die Einführung erst 1979. Als Nebeneffekt kann die Zeitumstellung einen “Mini-Jetlag” verursachen, der aber nach ein paar Tagen überwunden sein sollte.

“Nebenwirkungen” der Zeitumstellung

Der Körper verbraucht durch die Umstellung der “inneren Uhr” mehr Energie und das schlägt sich in Übermüdung, Herz-Kreislauf-Problemen, sowie Schlafstörungen nieder. Große Müdigkeit, Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, Verdauungs-, Einschlaf- oder Durchschlafstörungen sind nicht selten auftretende Probleme des eigentlich geringen Zeitunterschieds von 60 Minuten.

Der ARBÖ gibt hilfreiche Tipps zur raschen Umgewöhnung auf die Winterzeit, die nicht nur, aber besonders auch für Autofahrer relevant sind. Denn in der Umstellungsphase erhöht sich die Unfallgefahr und es kommt laut Studie des ARBÖ-Partnerklubs Auto Club Europa (ACE) zu mehr Verkehrsunfällen, da die Aufmerksamkeit der Autofahrer leidet.

Tipps zur Umstellung auf Winterzeit

  • In den Tagen nach der Zeitumstellung sollte man besonders aufmerksam in den eigenen Körper “hineinhören”, um bei auftretenden Symptomen besser eine Pause einlegen – dies gilt besonders, aber nicht nur, für Autolenker, die sich auch gegen die früher hereinbrechende Dunkelheit und die winterlichen Fahrverhältnisse wappnen müssen.
  • Am Samstagabend sollte man nicht zuviel essen, sowie wenig bis keinen Alkohol konsumieren.
  • In den ersten Tagen nach der Zeitumstellung heißt es üppige Mahlzeiten am Abend meiden. Kaffee, Tee oder andere aufputschende Getränke sollten ab drei Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr getrunken werden.
  • Bei auftretender Müdigkeit, Kreislaufschwäche oder Unkonzentriertheit nach Möglichkeit eine kurze Erholungspause einlegen. An die frische Luft gehen, sich bewegen und ausreichend trinken – natürlich antialkoholische Getränke.
  • Nicht vergessen, alle Uhren um eine Stunde zurück zu drehen – auch die Uhr im Auto, falls sich diese nicht automatisch umstellt.
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