Die Schattenseite der Bildungsgesellschaft

„Wir sprechen von der Notwendigkeit des lebensbegleitenden Lernens, vom Nachholen von Bildungsabschlüssen – Lehrabschluss, Matura, berufsbegleitende Fachhochschullehrgänge -, von der notwendigen Erhöhung der Akademikerquote, um ‚europäisches Niveau’ zu erreichen, vergessen aber dabei, dass es Menschen gibt – ca 7-8 % – die einfache Texte nicht verstehen können, dass es funktionale Analphabeten auch in unserer „Bildungsgesellschaft“ gibt.
Deshalb hat die ARGE Vorarlberger Erwachsenenbildung die diesjährige Bildungsenquete dem Thema „Bildungsbarrieren in der Wissens- und Informationsgesellschaft gewidmet“, informiert Mag. Wolfgang Türtscher, der Vorsitzende der ARGE Vorarlberger Erwachsenenbildung (ARGE EB). „Diese findet am 19. September 2003 von 13 – 19 Uhr im Rahmen der österreichweiten „Infotage für Weiterbildung“ im Bildungshaus Batschuns statt.“

„Wir müssen uns stärker um Bildungsbenachteiligte kümmern“, so Türtscher. „40 % der Österreicher bilden sich fort, 66 % der Hochschulabsolventen, aber nur 25 % der Menschen mit Pflichtschulabschluss. Angesichts dieser Zahlen haben sich Bildungsverantwortliche zu fragen,