Der Meteorstrom der Perseiden gilt als der ergiebigste des ganzen Jahres. Sie sind ein Meteorstrom, der in einem festen Rhythmus den Weg der Erde kreuzt. Die Zahl der Meteore, die auf die Atmosphäre treffen, erreicht immer um den 12. August jedes Jahres ihr Maximum. Bereits seit dem 17. Juli ist der Strom aktiv, bis zum 24. August hält der Sternschnuppenstrom noch an. Der Höhepunkt des astronomischen Ereignisses spielt sich aber letztlich in einer einzigen Nacht ab.
Klare Sicht auf die Sternschnuppen
So ist es auch in diesem Jahr: In der Nacht vom 12. auf den 13. August – eine Nacht von Sonntag auf Montag – erreicht der Strom seinen Höhepunkt und erzeugt eine Vielzahl an Sternschnuppen. Zum Maximum sind bis zu 100 Sternschnuppen erkennbar, darunter seien auch einige besonders helle Leuchtspuren, die für einige Sekunden sichtbar sind. Am besten zu sehen werden die Sternschnuppen zwischen zwei und vier Uhr nachts, wenn es am dunkelsten ist. Aber auch in der für Arbeitnehmer günstigeren Nacht von Samstag auf Sonntag können die Sternschnuppen schon gut gesehen werden, weil Neumond ist und daher kein Mondlicht die Sicht stört.
Wo sind sie zu sehen?
Die Perseiden entspringen scheinbar im Sternbild Perseus, das zu dieser Jahreszeit in nordöstlicher Richtung am Himmel steht. Ein optimaler Ort für die Sichtung der Sternschnuppen bietet einen freien Blick in diese Richtung und wird durch möglichst wenige Lichtquellen in der Umgebung gestört.
Ihren Namen haben die Perseiden, weil sie scheinbar dem Sternbild Perseus entspringen. Die Erde fliegt auf ihrer Bahn um die Sonne durch Wolken kleiner Trümmer, die Kometen auf ihrer jeweiligen Bahn hinterlassen. Der verursachende Komet der Perseiden heißt 109P/Swift-Tuttle. Er wurde 1862 entdeckt und braucht für seine Umlaufbahn um die Sonne rund 133 Jahre.
Nächster Meteorschauer im Oktober
Wenn die Perseiden vorbei sind, dauert es wieder etwas länger bis zu den nächsten Meteorschauern. Erst im Oktober können wieder gehäuft Sternschnuppen am Himmel entdeckt werden. Anfang Oktober kommen zunächst die Draconiden und zwei Wochen später die Orioniden.
(red./dpa)
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