Die Aufführung der „Nervensäge“ zog am Sonntag zahlreiche Zuschauer in den Löwensaal. Hajo Förster, Johannes Rhomberg, David C. Kieber, Susanne Prem, Gerhard Zuggal und Martin Strassgschwandtner, unter Regie von Stephan Pohl, gaben eine perfekte Inszenierung zum Besten.
Hohenems. Philipp der Hotelpage, spielte seine Rolle genial, der selbstmordgefährdete Klaus Nägele trieb alle in den buchstäblichen Wahnsinn, vor allem den Killer Peter Frank, der seinen Auftragsmord im selben Moment vergessen konnte, in dem er Nägele traf. Ein Polizist im Kleiderschrank, eine aufgebrachte Ehefrau und ein spritzenwütiger Arzt vervollkommnen die Geschichte, die in einem Hotel spielt und die Charaktere miteinander verknüpft, ob sie wollen oder nicht. Die Mimik, Gestik und die Dialoge der Akteure trieben den Zuschauern die Lachtränen in die Augen, da konnte selbst der Arzt nicht mehr helfen.
Ein Regie Debüt und grandiose Mimen
Stefan Pohl gibt 2013 mit der Nervensäge sein VOVO Regie-Debüt, Hajo Förster, Regisseur von „Ein Fall für GSI“, spielte den Killer Peter Frank, Johannes Rhomberg, der seine Schauspielausbildung in der Theaterschule Pygmalion in Wien absolvierte, gab die ultimative Nervensäge Klaus Nägele, Susanne Prem besuchte die Schauspielschule in München und spielte Nägele’s ehemüde Frau Barbara, David C. Kieber gab den findigen Hotelpagen Philipp, Martin Strassgschwandtner den Polizisten, der die meiste Zeit im Schrank verbrachte und Gerhard Zuggal, Mitglied des Spielkreis Götzis, hatte mit seinen Beruhigungsspritzen alle Hände voll zu tun. Eine beherzte Komödie mit allerhand Actionszenen gab dem Publikum keine Zeit, sich vom Lachen zu erholen.
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