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Die Milchnase vorn

Mit der Hilfe des Landes ist die nötige Neuorientierung der Landwirtschaft nach dem EU-Beitritt gelungen. Was die Milchqualität betrifft, ist das Ländle ohne Spitze. [18.5.99]

Die Vorarlberger Landesregierung habe den Vertrag mit den Bauern gehalten, erklärte Landwirtschaftslandesrat Erich Schwärzler im Pressefoyer nach der Regierungssitzung am Dienstag. Als Ausgleichszahlungen erhalten die Bauern für den Rückgang der degressiven Übergangshilfen heuer knapp 94 Millionen Schilling aus dem Landesbudget.

Mit diesen Zahlungen sei es in den letzten vier Jahren gelungen, die mit dem EU-Beitritt erforderlich gewordene Neuorientierung in der Landwirtschaft zu bewältigen “und die Basis für eine erfolgreiche Weiterführung des Vorarlberger Weges für die Bauern zu legen”, fuhr der Landesrat fort. Und was die Milchqualität betreffe, so könne kein anderes Bundesland mit Vorarlberg mithalten, erklärte er mit sichtlichem Stolz.

In den letzten drei Jahren seien “gut zwei Drittel der Fördergelder der EU ausgeschöpft” worden, der Rest fließe in noch in Umsetzung befindliche Projekte. Die Fördergelder von 92 Millionen Schilling würden Gesamtinvestitionen von 250 Millionen Schilling auslösen. “Vorarlbergs Bauern beweisen damit, daß sie die regionalen Chancen wahrnehmen und durch unternehmerisches und innovatives Handeln die Entwicklung des ländlichen Raumes aktiv gestalten.”

LR Schwärzler:

Von Tony Walser

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