Protest, meinte sie im Gespräch mit VN-Chefredakteur Gerold Riedmann, sei in Ordnung, er solle sich aber auf die Kanäle reduzieren, wo niemand in seiner Arbeit behindert wird, vor allem nicht das Gesundheitspersonal. „Solche Aktion sind abzulehnen“, spielte Rüscher auf Ankündigungen an, die 1450 durch Anrufe zu blockieren. Gleichzeitig gab sie der Hoffnung Ausdruck, dass auch diese Personengruppe vielleicht irgendwann den Schutz der Gemeinschaft über ihre Vorbehalte stellt.
Booster-Zahlen aus Vorarlberg
Aktuell liegt die Impfquote bei knapp 70 Prozent. Allerdings haben sich erst 181.000 der 273.000 zweifach geimpften Personen den dritten Stich geholt. Martina Rüscher relativierte: „Nicht bei allen ist die Frist für die Auffrischung bereits abgelaufen.“
Einigermaßen rasch sollten sich jedoch rund 30.000 Personen die Boosterung holen, denn bei ihnen springt ansonsten mit 1. Februar der grüne Pass auf rot. Die von der Bundesregierung angekündigte Impflotterie könnte nach Meinung von Rüscher am ehesten jene zur Impfung motivieren, die noch zögerlich sind.
Bestehen Ängste gegenüber der Coronaschutzimpfung, brauche es Gespräche und Aufklärung.
Absonderungen noch notwendig?
An der Test- und Informationsstrategie will das Land so lange es geht, festhalten. Bleibe der milde Verlauf bestehen, könnte laut Rüscher eine Einstellung der Absonderungen überlegt werden. „Bei Grippe sondern wir ja auch niemanden ab“, erklärte sie.
Die ganze Sendung zum Nachsehen
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT
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