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Die hässlichsten F1-Boliden aller Zeiten

Ferrari: Die Nase erinnert etwas an einen Staubsauger - oder auch an das Comic-Erdferkel "Blaue Elise".
Ferrari: Die Nase erinnert etwas an einen Staubsauger - oder auch an das Comic-Erdferkel "Blaue Elise". ©EPA
Die Formel 1-Teams testen derzeit im spanischen Jerez. Und Fans in aller Welt müssen angesichts der neuen Boliden sehr tapfer sein... Regeländerungen führen dazu, dass demnächst Ameisenbären gegen Gabelstapler und Staubsauger um Punkte in der Königsklasse kämpfen.
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Schuld an dem neuen Look sind natürlich die Regelhüter. Weil die Nasen statt 55 cm nur noch 18,5 cm hoch sein dürfen, mussten Lösungen her. Und das führt durchaus zu einigen Scheußlichkeiten… Im Internet kursieren bereits Bilder, wie die lange Nase des McLaren perfekt zwischen die beiden Greifarme des Lotus passt. Oder Fotos vom Airbus-Frachtflugzeug Beluga, von dem Ferrari das Design abgeguckt haben könnte.

 

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twitter ©Im Web kursierten schnell die ersten Witze. (Bild: Twitter)

 Vettel: “Wie ein Staubsauger”

“Es ist eine Schande, dass die Autos unattraktiv sind”, betonte Red-Bull-Stardesigner Adrian Newey. “Manche Autos sehen aus wie ein Staubsauger”, meinte Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel. Das trifft vor allem auf den Ferrari zu. Andere Varianten wurden auch schon als Ameisenbär bezeichnet. Denn nicht wenige Teams entschieden sich für eine Lösung, bei der die Fahrzeugnase wie ein Rüssel über den Frontflügel hinausragt. Vor allem von vorne wirken die Wagen auf den ersten Blick befremdlich.

“Erinnert mich an den Film Alien”

“Kinder sollten träumen, wenn sie ein Formel-1-Auto sehen – ich weiß aber nicht, welchen Traum oder Alptraum man hat, wenn man sich diese Autos anschaut”, hatte Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul bereits gesagt: “Es erinnert mich an den Film ‘Alien’, wenn es aus dem Mund rauskommt.” Unter dem merkwürdigen Varianten sticht das Modell des Caterhams allerdings selbst noch einmal heraus.

Auch Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost räumte ein, geschockt vom Anblick des neuen Autos gewesen zu sein. “Ich mag die Nasen nicht, ganz ehrlich. Das ist der Formel 1 nicht würdig”, wetterte der sonst sehr zurückhaltende Österreicher: “Die Aerodynamiker glauben, dass das die schnellste Variante ist. Aber ich finde, diese Nasen sollten in der Formel 1 keine Zukunft haben.”

“Braune Papiertüten”

Die Lösung für so viel versammelte Hässlichkeit hält übrigens der ehemalige Formel-1-Fahrer Martin Brundle parat. “Die neuen Nasen brauchen wieder braune Papiertüten in der Startaufstellung” twitterte der Engländer mit typischen britischem Humor. Vielen Fans dürfte das Lachen trotzdem vergangen sein.

(DPA, Red.)

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