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Die faszinierende Welt der Mineralien

Funkelnde Kristalle und Mineralien so weit das Auge reicht.
Funkelnde Kristalle und Mineralien so weit das Auge reicht. ©Gerty Lang
Die Mineralienbörse im Kulturhaus war ein Eldorado für Steinliebhaber und Sammler. 
Mineralienbörse im Kulturhaus

 

Dornbirn. Kinder- und auch Erwachsenenaugen strahlten mit den funkelnden Kristallen um die Wette. „Boa Mama,“ staunt der kleine Sebastian. „Der ist sicher viel Wert“, zeigt der Bub auf eine große Amethyst-Druse. Mit seiner Vermutung hatte er Recht. Rosenquarz, Amethyst, Tigerauge, Lapislazuli, oder Rubin – Edelsteine haben nicht nur schöne Namen, sie sind auch der Inbegriff eines Schmuckstücks. Die Vielfalt der schönen Steine stand an diesem Wochenende im Kulturhaus Dornbirn im Mittelpunkt. Bei den Mineralientagen drehte sich alles um Fossilien, Mineralien und überaus farbenfrohe und facettenreiche Edelsteine. Experte Renato Kiseljak stand für die Beratung und Bestimmung von Mineralien zur Verfügung. Martin Draxler von „Steinzeit“ bohrte Löcher in die edlen Fundstücke, damit sie auch mit einem Band am Hals getragen werden konnten. An den unterschiedlichen Ständen zeigten Aussteller Naturschätze, die niemals von Menschenhand erschaffen werden könnten: Die prächtigen Schaustufen, die ein Mineral auszeichnen, einzelne Kristalle und versteinerte Fossilien, Muscheln und Schnecken aus längst vergangenen Zeiten konnten nicht nur bewundert werden. Die Aussteller boten die außergewöhnlich geformten, einst aus Magma entstandenen Steine auch zum Kauf an: als schlichtes Sammlerstück, als Schmuck oder als Dekoration für die eigenen vier Wände. Ein Fest für die Augen boten heimische Strahler in ihrer Sonderschau. Die Besucher ließen sich verzaubern von der Ausstrahlung der kostbaren Mineralien. So mancher Aussteller sammelte schon als Kind und wurde so zum Strahler, also zum alpinen Mineralien- und Kristallsucher, wurde zum Reisenden in ferne und fremde Länder. Farbe, Fundort und natürlich die Kristallisation entfachen eine Sammelleidenschaft, die einen nicht mehr loslässt. Nicht satt sehen konnte man sich am Netzjaspis aus dem Naiftal in Südtirol oder der Larimar aus der Dominikanischen Republik. Der handgefertigte Schmuck von Renate Dusleag bestach durch seine Einzigartigkeit. „Die Steine werden von mir penibel ausgesucht und dann zu Halsketten und Ohrgehängen verarbeitet“, erzählte die Schmuck-Künstlerin und Strahlerin, die ihre Kristalle auch in Bilder verarbeitet. Auch nach mehreren Runden durch das Foyer des Kulturhauses gab es immer wieder Neues zu entdecken. Mineralien & Co. faszinieren mittlerweile nicht mehr nur Sammler, Liebhaber und Experten – die Kostbarkeiten ziehen Groß und Klein, Jung und Alt in ihren Bann. Sie sind Zeugen der Erdgeschichte, weil sie vollkommen natürlich entstanden sind. Und so kann auch der kleinste Stein eine Geschichte erzählen. 

 

 

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