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Die Engel trompeten zum Blosengelmarkt

Feldkirch - Am letzten Novemberwochenende ist es wieder so weit: Mit dem Blosengelmarkt läutet Feldkirch die Weihnachtszeit ein. Die Vorbereitungen laufen schon seit dem Sommer.

Einen Tag bevor der traditionsreiche Markt eröffnet wird, ging es an die Aufbauarbeiten. Die Feldkircher Werbe- und Tourismus GmbH verwandelt die Markt- und Schmiedgasse in eine liebevoll gestaltete Weihnachtsbühne. Nicht nur die Marktstände, die gesamte Stadt wird weihnachtlich dekoriert.

Heute und Gestern

Heute ist der Blosengelmarkt in Feldkirch fixer Bestandteil der vorweihnachtlichen Zeit. Nur wenige wissen, wie es eigentlich dazu kam. Dafür muss man aber auch ein kleines bisschen in der Feldkircher Geschichte wühlen: Nach einem Brand wurde die Montforthalle 1974 kurz vor Weihnachten wiedereröffnet. Die Idee des Weihnachtsmarktes war geboren. Die ersten fünf Jahre blieb man in der Montforthalle, danach wurde der Markt zu groß und man übersiedelte in die Marktstrasse. Schon damals war es ein traditioneller Markt, jedoch mit speziellen und vor allem nicht zu teuren Sache.

Eine Karikatur. Ein Name.

Fidel Schurig, Feldkircher mit Leib und Seele, war damals für die Werbung der Stadt Feldkirch verantwortlich. Aber nicht nur das, denn er ist auch der Namensgeber des Blosengelmarktes. Ihm gefiel die Bezeichnung „Weihnachtsmarkt“ nicht: „Der Name ist Schall und Rauch“ so Schurig. Er überlegte und vor allem zeichnete er. Und so kam es, dass der Markt seinen Namen einer, laut Fidel Schurig, „hingeworfenen“ Skizze zu verdanken hat. Ein Engel mit einer Trompete – ein Blosengel eben!

Seit damals ist der Blosengelmarkt ein Treffpunkt, wo man Glühmost und Glühwein trinkt, Apfelküchle und Raclettebrot isst und sich einfach auf die Weihnachtszeit einstimmt.

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