Die Augenblicke des Herrn Faustini

Bregenz. Auf Einladung des Franz-Michael-Felder-Vereins las der Bregenzer Autor Wolfgang Hermann in der Aula des Vorarlberger Landestheaters.
Mit seinen zwei Romanen rund um den liebenswürdigen Neurotiker hat Wolfgang Hermann die Leserherzen erobert. Nun verzaubert er mit einem neuen Faustini-Abenteuer – eine Geschichte voll zarter Melancholie und sinniger Heiterkeit.
Seit es jenen Riss in seinem Inneren getan hat, sieht er sich selbst beim Leben zu. Herr Faustini beschließt daraufhin, sich in Reparatur zu geben. Auf Frau Nussbächles psychotherapeutischen Rat hin lässt er den Finger über die Landkarte fliegen und landet in einem kleinen Ort an der Deutschen Weinstraße. Aber es wäre nicht Faustini, wäre seine Reise dorthin nicht voll von Ablenkungen und Umwegen. So geht er auf Einkaufstour mit Emil, dem Kleinbahnspezialisten, macht eine Rheinschiffsreise mit den van der Hoochs und folgt der Frau mit dem anmutigsten Gang der Welt. Jener Frau, die Faustini, ohne es zu ahnen, im tiefsten Inneren verwandelt.