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Diamantene Hochzeit

Auch das Team von bregenz.vol.at gratuliert herzlich!
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Elda und Siegfried Bacchi feierten die Diamantene Hochzeit

Bregenz. Den 60. Hochzeitstag feierten am vergangenen Sonntag Elda und Siegfried Bacchi aus der Achgasse 32 im Kreis der Kinder, Schwiegerkinder, Enkel und Urenkel. Bei einem großen Fest blickten die Jubilare auf 60 Ehejahre zurück und wussten so manche Anekdote zu erzählen. So auch, dass sie sich bei einer Tanzveranstaltung der Schuhplattlergruppe „Rosengarten“ kennengelernt hatten und Amor seine Pfeile gleich mitten in ihr Herz schoss. Davon dass das Glück vollkommen schien, als 1949 Söhnchen Karl geboren wurde und ihr Schmerz kaum zu bewältigen, als der Kleine noch nicht einmal einjährig an einer Infektion starb. So wurde die standesamtliche Hochzeit am 9. März 1950 nur im kleinen Rahmen gefeiert und erst zehn Jahre später holten sie die kirchliche Vermählung in der Basilika in Rankweil nach. Ein erstes Heim fand das junge Ehepaar in der Bregenzer Rheinstraße. Später konnten die Jubilare die Wohnung von Siegfrieds Eltern in der Achgasse 32 übernehmen, wo sie heute noch wohnen. Zur Freude des jungen Paares stellte sich 1952 Tochter Christine ein und 1962 Sohn Wolfi. Elda kümmerte sich liebevoll um die Kinder und ihren Ehemann und fand noch die Zeit nebenher zu arbeiten, bis der Jüngste eingeschult wurde.

Stets stand das Wohl der Familie für das Paar an erster Stelle und gemeinsam erzog es die Kinder zu verantwortungsvollen Erwachsenen. „Wir waren für die Kinder da, wenn sie uns brauchten und haben ihnen geholfen, wo immer wir konnten“, so die Jubilare. Gerne verbrachten sie ihre Freizeit zusammen und erkundeten bei gemeinsamen Urlauben Italien oder besuchten Verwandte in Südtirol, woher beide Jubilare stammen. Elda und Siegfried kamen im Zuge der Umsiedlung nach Bregenz, wo sie sich schnell heimisch fühlten, die Schule besuchten und ins Berufsleben eintraten. Elda geborene Boschetto arbeitete als Näherin bei Benger und Willi Hermann, Siegfried fand eine Lehrstelle bei Friseur Moser in Hard, wo er die Gesellenprüfung mit der Note „sehr gut“ ablegte. Das war dem zielstrebigen jungen Mann jedoch nicht genug. Er ging zur Versicherung, zuerst sieben Jahre zur Wiener Städtischen, anschließend fünf Jahre als Organisationsleiter zur Anglo Elementar. Danach stellte er seine Arbeitskraft als Organisationsleiter der Nordstern-Versicherung in Dornbirn zur Verfügung, wo er 1990 als Bezirksdirektor in Pension ging. Den Ruhestand genießt das Paar, wie es sagt, in vollen Zügen. Im Mai und Oktober wird in Urlaub gefahren, dazwischen gewandert und die Gemeinschaft gepflegt. Bei bester Gesundheit bewältigen sie den Alltag und freuen sich über die Besuche der Kinder, Schwiegerkinder, fünf Enkel und vier Urenkel und wünschen sich, dass das noch lange so bleibt.

Quelle: VN-Chronik

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