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Diagnose HIV-positiv: "Nicht die große Katastrophe" Matthias Gerschwitz im Interview

©Sonnberger
Als Matthias  Gerschwitz 1994  das  positive  Ergebnis  seines  HIV-Tests erhielt, war das noch ein Todesurteil. Heute, mehr als 25 Jahre später, lebt er immer noch. Wir trafen den ehemaligen Botschafter des Welt-Aids-Tags zum Interview.
Bilder vom Interview

Heute ist Welt-Aids-Tag. Der Autor Matthias Gerschwitz ist selbst HIV positiv. Mit seiner Erkrankung geht er sehr offen um und erzählt im Interview von seinen persönlichen Erfahrungen.

Mit der Erkrankung ist man nicht alleine

Freddie Mercury ist daran verstorben. Auch Conchita Wurst ist von der Krankheit betroffen. Doch im Unterschied zum Queen-Sänger bedeutet die Erkrankung heutzutage für die Sängerin kein Todesurteil mehr. Auch Matthias Gerschwitz gehört zu den Betroffenen. Er ist einer, der mit diesem Thema sehr offen umgeht. Als Autor des Buches “Endlich mal was Positives” beschreibt er seine Erfahrungen und Eindrücke.

Mit der 1996 vorgestellten antiretroviralen Therapie hat die Infektion viel von ihrem Schrecken verloren. Sie ist zwar noch nicht heilbar, aber
mittlerweile gut behandelbar; mit der Therapie kann die Infektion nicht mehr weitergegeben werden.

In Österreich leben rund 9000 Menschen mit HIV

 

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HIV-Statistik-2016-1024x923 ©Aids Hilfe Wien

In Österreich wird täglich mindestens eine HIV-Neudiagnose gestellt. Bereits seit mehreren Jahren bewegt sich die Anzahl dieser registrierten positiven HIV-Ersttests auf einem ähnlichen Niveau. Im Jahr 2017 wurden 510 HIV-positive Neudiagnosen registriert. Und damit ist die Zahl ähnlich wie in den letzten Jahren (Zum Vergleich: 2016 = 447, 2015 = 428, 2014 = 403, 2013 = 481, 2012 = 523). Auch die Verteilung über die Bundesländer unterscheidet sich nicht wesentlich von jener in den Vorjahren.

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