Wie der ORF berichtet ist seit April 2004 in Deutschland das “Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit” in Kraft. Im Volksmund wird dies auch “Zasterfahndung” genannt, es bedeutet nämlich, dass deutsche Konten jederzeit von Finanzbehörden und Sozialämtern eingesehen werden können.
In Österreich gilt nach wie vor das Bankgeheimnis. Grund genug für viele deutsche Bankkunden, ihr Geld nun in Österreich anzulegen. Damit haben die deutschen Finanzbehörden genau das Gegenteil von dem erreicht, was sie eigentlich wollten. Die Geldinstitute in Grenznähe und in Tourismusgebieten profitieren am meisten vom Geldfluss aus Deutschland.
Dabei kommen die Anleger vielfach aus der Mittelschicht. Das heißt, es werden nur selten große Beträge hier veranlagt. Nach Angaben von Alois Aichbauer von der Dornbirner Sparkasse liegt die Höhe der Einlagen im Durchschnitt bei 20.000 bis 30.000 Euro.
Sogar Arbeitslose bringen schon ihr letztes Erspartes nach Österreich, denn wer in Deutschland etwas angespart hat, bekommt keine Sozialhilfe mehr.
Die Raiffeisenbank im Kleinwalsertal spricht allerdings eine spezielle Klientel an. Dort muss man mindestens 50.000 Euro mitbringen, um in den Genuss der “private-banking-Betreuung” zu kommen.
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