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Deutsche Lenker am häufigsten in Unfälle verwickelt

Wien - Bei mehr als 20 Prozent der Verkehrsunfälle mit Personenschäden in Österreich war 2008 zumindest eine ausländische Person beteiligt. Die meisten dieser Unfälle ereigneten sich in Tirol, Vorarlberg und Wien.

Bei den schweren Unfällen mit Todesopfern lag der Anteil bei etwa 15 Prozent, was laut Statistik Austria darauf zurückzuführen ist, dass ausländische Fahrer häufig das hochrangige Straßennetz benutzen (auf Autobahnen liegt dieser Prozentsatz bei rund 55 Prozent) und ihre Fahrzeuge einen höheren Besetzungsgrad aufweisen. Von ausländischen Kraftfahrzeugen (nach Kennzeichen) sind am häufigsten Deutsche in Unfälle verwickelt.

Der Anteil an ausländischen Kfz (nach Kennzeichen), die an Verkehrsunfällen mit Personenschäden beteiligt sind, lag im Jahr 2008 bei knapp über sechs Prozent. In absoluten Zahlen waren nach Kennzeichen 56.695 österreichische Fahrzeuge und 3.797 ausländische Fahrzeuge in Unfälle verwickelt. Unter den ausländischen Kfz haben sich zu 56 Prozent deutsche Fahrzeuge befunden. Erst weit dahinter rangierten mit sechs Prozent ungarische, gefolgt von italienischen (5,5 Prozent), tschechischen (5,3 Prozent), slowakischen (3,8 Prozent), Schweizer (3,68 Prozent), polnischen (3,68 Prozent), slowenischen (3,34 Prozent), rumänischen (2,87 Prozent) und niederländischen (2,55 Prozent) Fahrzeugen.

Das meiste am Unfallgeschehen ist hausgemacht, hieß es bei der Statistik Austria. So dürfe man nicht vergessen, dass Österreich sehr zentral in Europa liegt und daher einen hohen Anteil an Fremdverkehr hat. Umgekehrt seien Österreicher aber auch viel im Ausland unterwegs und würden dort genauso Unfälle verursachen.

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