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Deuringschlössle-Konkurs beinahe Millionenpleite

Das Deuringschlösse war ein bis über die Landesgrenzen bekanntes Gourmetrestaurant samt Hotel.
Das Deuringschlösse war ein bis über die Landesgrenzen bekanntes Gourmetrestaurant samt Hotel. ©VN/Steurer
Im Jänner 2015 ist die Deuringschlössle Hotel u. Restaurant GmbH von Sternekoch Heino Huber in der Bregenzer Oberstadt in Konkurs gegangen. Jetzt folgt der vorläufig letzte Akt in der Geschichte des traditionsreichen Gourmetrestaurants samt angeschlossenem Hotel, das weit über die Landesgrenzen Vorarlbergs hinaus bekannt war.

Denn in den vergangenen Tagen wurde die Schlussrechnung des Masseverwalters Stefan Aberer von den Gläubigern am Landesgericht Feldkirch genehmigt. Sie erhalten demnach eine Quote von rund 9,6 Prozent auf ihre anerkannten Forderungen.

1,3 Millionen Euro an Forderungen angemeldet

Diese Forderungen gehen in die Millionenhöhe, wenngleich der Masseverwalter nicht alle Forderungen auch anerkannt hat. Nach Angaben von Regina Nesensohn vom KSV1870 Vorarlberg haben die Gläubiger im Verfahren insgesamt etwa 1,3 Millionen Euro an Forderungen angemeldet. Anerkannt wurden allerdings nur etwa 878.000 Euro. Den Rest hat der Masseverwalter bestritten. Insgesamt sind 65 Gläubiger, davon 14 Dienstnehmer, von der Insolvenz des Hotel- und Gastronomiebetriebes betroffen.

Zu den maßgeblichen Gläubigern gehören insbesondere die VGKK und eine Vorarlberger Bank. Dazu kommen diverse Immobilien- und Investorenfirmen. Ob die Gläubiger außerhalb des eigentlichen Insolvenzverfahrens anderwärtig abgesichert sind, ist nicht bekannt.

(wpa)

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