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Detroit wieder im Final-Rennen

Im dritten Anlauf hat der amtierende Meister Detroit Pistons sein erstes Spiel in der NBA-Finalserie gegen die San Antonio Spurs gewonnen. Das Team aus Michigan setzte klar mit 96:79 durch und verkürzten in der Serie auf 1:2.

“Das war ein ganz anderes Spiel. Unsere Offensive war die beste seit langem”, erklärte Pistons-Coach Larry Brown, der Detroit im Vorjahr mit einem 4:1-Finalerfolg über die Los Angeles Lakers (präsentierten ihren dreifachen Meistertrainer Phil Jackson als neuen Headcoach) zum dritten Titel nach 1989 und 1990 geführt hatte. Die beiden Top-Guards Richard Hamilton (24 Punkte) und Chauncey Billups (Final-MVP des Vorjahres/20) fanden ihren Rhythmus, nachdem sie in Spiel zwei zusammen lediglich 27 Zähler beigesteuert hatten.

“Wir sind draufgekommen, wie hart wir spielen müssen”, sagte Brown. Die Härte der Pistons bekam vor allem der argentinische Olympiasieger Manu Ginobili zu spüren, der San Antonio in den ersten beiden Spielen mit 53 Punkten angeführt hatte. Ginobili zog sich bereits in der ersten Minute ein Knieverletzung zu, verletzte sich im Verlauf der ersten Hälfte (42:41 für die Spurs) zudem am Knöchel. Dennoch hielt Favorit San Antonio dank Tony Parker und Tim Duncan lange mit, führte kurz vor Ende des dritten Viertels 63:61. Als Parker – mit 21 Punkten Spurs-Topscorer – eine kurze Auszeit bekam, zogen die Pistons entscheidend davon und gewannen das Schlussviertel vor dem enthusiastischen Heimpublikum in Auburn Hills mit 26:14. “Wir haben nichts zu Stande gebracht, die Pistons waren aggressiver und haben den Sieg verdient”, meinte der zweifache Liga-MVP Duncan.

Detroit Pistons – San Antonio Spurs: 96:79 (41:42)
The Palace of Auburn Hills, 22.076 Zuschauer
Beste Werfer: Richard Hamilton 24 Punkte, Chauncey Billups 20, Ben Wallace 15 bzw. Tony Parker 21, Tim Duncan 14, Bruce Bowen 13
Stand in der Serie: 2:1 für San Antonio

Link zum Thema:
NBA.com

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