Desiree Klinger wurde der Judosport praktisch in die Wiege gelegt, Vater Friedrich ist zur Zeit Trainer dieser Randsportart und hofft auf sportliche Glanzzeiten.
Was waren bisher die Topergebnisse in der noch so jungen Karriere?
DESIREE KLINGER. Dieses Jahr war das mit Abstand beste und erfolgreichste in meiner noch jungen Laufbahn. Der Titelgewinn des österreichischen Meisters in der 57 kg Klasse hat einen ganz großen Stellenwert. Mit bärenstarken Leistungen wurde auch auf internationaler Ebene ein erstes Ausrufezeichen gesetzt.
Der Name Klinger ist mit dem Judosport eng verbunden. Warum steht diese Randsportart hoch im Kurs?
KLINGER. Mein Vater hat mir den Judosport sehr schmackhaft gemacht. Er war früher selbst ein aktiver Kämpfer und kümmert sich nun um die Athleten in Hohenems. Mit drei Jahren hat mir mein Vater schon die erste Technik im Judo beigebracht. Seitdem kann ich dieser Sportart nicht mehr wiederstehen. Allerdings habe ich so einiges ausprobiert: Turnen, Leichtathletik, Tischtennis, Orientierungslauf und Reiten standen schon als Probe aktiv auf der Visitenkarte.
Wie läuft die Vorbereitung auf die kommende Saison ab?
KLINGER. Im Jänner und Februar stehen schon die ersten Trainingslager im Ausland auf dem Programm. Der erste Einsatz im Europacup in Bad Blankenburg ist schon eine erste echte Standortbestimmung. Trainer Patrick Rusch fährt mit uns sogar in die Schweiz nach St. Gallen oder Großhadern um stärkere Trainingspartner zu haben. Mit bis zu zwei Einheiten täglich wird am Feinschliff gefeilscht.
Was sind die Ziele für die Gegenwart und Zukunft?
KLINGER. Die Verteidigung meines Staatsmeistertitels steht an oberster Stelle. Eine Topplatzierung im Europacup wäre wünschenswert um sich für die Weltmeisterschaft oder EM zu qualifizieren. Der Traum von Olympia hat fast jeder junge Sportler im Visier, aber es ist noch ein langer und harter Weg.
ZUR PERSON
Desiree Klinger
Geboren: 11. August 1993
Beruf: freiwilliges soziales Jahr/Schülerbetreuung, früher: 5 Jahre Sportgymnasium Dornbirn
Wohnort: Götzis
Familie: Freund Laurin Böhler, Vater Friedrich, Mutter Doris, Schwester Sarah
Verein: Union Leistungszentrum tectum Hohenems
Sportart: Judo
Größten Erfolge: 2012 Staatsmeistertitel in der U-20-Klasse bis 57 kg, Turniersiege bei diversen internationalen Veranstaltungen, ficep Games 1. Platz im Einzel und in der Mannschaft, Sonderauszeichnung zur fairsten Sportlerin des gesamten Turnieres (ficep Games)
Lebensmotto: wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren
Hobbies: Freunde treffen, Kino
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