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Deshalb gibt es die "Roten Zonen" im Bregenzerwald

Landesrat Christian Gantner zu Gast bei "Vorarlberg LIVE" am 5. Mai.
Landesrat Christian Gantner zu Gast bei "Vorarlberg LIVE" am 5. Mai. ©Screenshot VOL.AT
Landesrat Christian Gantner hat am Mittwoch bei "Vorarlberg LIVE" über die aktuellen Maßnahmen im Rheindelta und die Teststrategie im Land gesprochen.

Sämtliche Maßnahmen, die in den letzten Wochen sowohl im Leiblachtal, als auch im Bregenzerwald und in den Rheindelta-Gemeinden gesetzt wurden, zielen darauf ab, möglichst viele Menschen zu den Coronatests zu bringen, erklärt Landesrat Gantner im Gespräch mit Gerold Riedmann. Infektionen zu erkennen, und folgende Infektionsketten zu verhindern sei, das wichtigste Ziel um die Fallzahlen zu senken.

Entscheiden sei, das man es geschafft habe mit den Testangeboten sehr nahe an die Menschen heranzukommen, so Gantner. In den 96 Vorarlberger Gemeinden gibt es insgesamt 141 Möglichkeiten sich testen zu lassen. Zudem bringe jeder Öffnungsschritt mehr Menschen in die Teststationen, was etwa bei der Öffnung für Friseure oder jener der Gastronomie zu beobachten gewesen sei. Entsprechend habe man auch stetig das Testangebot erweitert und ausgebaut.

Deshalb gibt es die "Roten Zonen"

Entscheidend sei, so Gantner, schnell und konsequent auf steigende Zahlen zu reagieren. Man habe aber im Bregenzerwald erkannt, dass in einer größeren Region eine Ausreisetestpflicht weniger wirksam ist, um Menschen zu Tests zu bewegen. Aus dieser Erkenntnis wurde die Maßnahme der Kernzonen oder "Roten Zonen" im Bregenzerwald umgesetzt - man wollte auch jene Personen in die Teststationen bringen, die nicht zwangsläufig aus der Region ausreisen müssen.

Mit einem massiv ausgebauten Testangebot stellen Land und betroffene Gemeinden sicher, dass der Bevölkerung ausreichend Testplätze zur Verfügung stehen.

Zahlen im Rheindelta und im Wald

Die aufgestockten Testkapazitäten in den beiden Vorarlberger Regionen Rheindelta und Bregenzerwald, werden von der Bevölkerung gut genützt, heißt es am Mittwochabend auch aus dem Landhaus.

Insgesamt 104 Corona-Infektionen sind aktuell für die Region Rheindelta bestätigt (4.5.: 101), wie das Infektionsteam mitteilt. Mit 64 Corona-Fällen ist die Gemeinde Höchst besonders betroffen. 24 bzw. 16 Fälle verzeichnen Gaißau bzw. Fußach.

Die Anzahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in der Region Bregenzerwald liegt aktuell bei 292 (Stand Mittwoch, 5. Mai 2021, 16:00 Uhr). Das sind um 28 weniger als am Dienstag. Am stärksten betroffen sind die Gemeinden Egg mit 53 (4.5.: 56), Schwarzenberg mit 41 (4.5.: 47), Andelsbuch mit 37 (4.5.: 44), Bezau mit 33 (4.5.: 37), Krumbach mit 19 (4.5.: 19) und Lingenau mit 15 (4.5.: 15).

Persönlicher Account

Das seit heute aktive neue Test-Portal des Landes, wie es Landesrat Gantner nennt, soll das ganze Prozedere rund um das Testen, vom leichteren Anmelden bis zum Ausdrucken eines Testergebnisses, noch einfacher und kundenfreundlicher machen. Dabei bleibt das komplette Angebot kostenlos, ebenso wie der Datenschutz voll gewährleistet ist, versichert Gantner.

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

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(VOL.AT)

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