Er werde seine Entscheidung nach einer Neubewertung der Lage im Sommer fällen, sagte er. Am Donnerstag will Nintendo Pläne für eine neue Geschäftsstrategie vorstellen.
Verlust von 177,8 Mio. Euro erwartet
Mitte des Monats hatte der japanische Hersteller bekanntgegeben, das Geschäftsjahr 2013/2014 in den roten Zahlen abzuschließen. Unter dem Strich wurde ein Verlust in Höhe von 25 Mrd. Yen (177,8 Mio. Euro) erwartet. Eigentlich hatte der Konzern einen Gewinn von 55 Mrd. Yen für das Ende März endende Geschäftsjahr vorhergesagt. Zur Begründung der Abwärtsentwicklung hieß es, dass der Absatz von Spielkonsolen in der Weihnachtszeit und damit auch der Umsatz mit Spielen deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei.
Misserfolg der Wii U
Statt der erhofften neun Millionen Spielkonsolen Wii U wird Nintendo im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich nur 2,8 Millionen verkaufen. Die Zahl der dazu verkauften Spiele wird voraussichtlich bei 19 Millionen liegen, das wären halb so viele wie zunächst erwartet. Diese Zahlen offenbaren den Misserfolg der Ende 2012 auf den Markt gebrachten Spielkonsole Wii U, von dem sich das in Kyoto ansässige Unternehmen eigentlich neuen Schwung erhofft hatte. Zum Vergleich: Konkurrent Sony verkaufte in den ersten zwei Monaten seit ihrer Einführung 4,2 Millionen PlayStation4-Konsolen.
(APA)
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