Deripaska seien von den US-Behörden früher Verbindungen zur russischen organisierten Kriminalität vorgeworfen worden, was dieser stets zurückgewiesen habe.
Im Jahr 2006 habe das FBI das US-Außenministerium davon überzeugt, dass dieses ein bereits ausgestelltes Visum für Deripaska wieder zurücknehme, so das “Wall Street Journal” unter Berufung auf diplomatische und Sicherheitskreise.
Die nun untersuchte Überweisung von Deripaskas Gesellschaft UC Rusal soll über mehrere Stationen bis nach Washington gelaufen sein. Dort hätten zwei Berater Deripaskas das Geld erhalten, beide stünden seitens der US-Behörden unter dem Verdacht der Geldwäsche und anderer Delikte. Deripaska selber habe auf Anfrage der Zeitung nicht Stellung genommen, in früheren Berichten habe er stets Verbindungen zur organisierten Kriminalität bestritten.
Deripaska ist in Österreich am Baukonzern Strabag beteiligt. Anteile am kanadischen Autozulieferer Magna hat der russische Oligarch zuletzt einer finanzierenden Bank übertragen. In den USA halte Deripaska fast 5 Prozent an General Motors.
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