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Der Winter ist eingekehrt

Schwarzach - In der Nacht sind in weiten Teilen des Landes durchaus beachtliche Mengen Neuschnee gefallen. Die Meteorologen sagen weiter winterliche Verhältnisse voraus. Unfall 

Während man sich besonders in den klassischen Skigebieten über die weiße Pracht freut, mahnten die Autofahrerclubs ÖAMTC und ARBÖ zur Vorsicht im Straßenverkehr.

Glatteis-Unfälle in Vorarlberg

Der Wintereinbruch hat Mittwoch früh in Vorarlberg vielerorts für Unfälle gesorgt. Es handelt sich laut Angaben der Verkehrsabteilung der Sicherheitsdirektion hauptsächlich um Glatteis-Unfälle mit Sachschaden. Bei der Autobahnpolizei Dornbirn wurden bis 9.00 Uhr noch keine Unfälle auf der A14 Rheintalautobahn gemeldet. Auf vielen Straßen kam es wegen der Unfälle zu Verkehrsbehinderungen im Frühverkehr.

Wegen des Glatteises war laut ÖAMTC am Vormittag weiterhin Vorsicht geboten. Auf der L48 Bödelestraße zwischen Bersbuch und Dornbirn galt für alle Fahrzeuge Schneekettenpflicht, ebenso auf der L2 Langenerstraße. Auf vielen höher gelegenen Straßen Vorarlbergs bestand für Schwerfahrzeuge Kettenzwang.

Laut dem ZAMG Wetterdienst in Bregenz wurden am Mittwochmorgen gegen 7.00 Uhr am Arlberg etwa fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee gemessen, sonst war Vorarlberg leicht „angezuckert“. Nach 7.00 Uhr hat es stärker zu schneien begonnen, Hauptniederschlagsgebiete waren das nördliche Rheintal und der Bregenzerwald.

Wie viel Schnee zu erwarten ist, sei nur schwer zu prognostizieren, hieß es seitens des Wetterdienstes. Im Tagesverlauf werde es auch im Bregenzerwald und im Arlberggebiet weiter schneien, die Schneefälle sollten laut den Prognosen insgesamt aber eher unergiebig ausfallen. Tagsüber werden die Temperaturen laut ZAMG noch leicht sinken. Für Vorarlberg waren für Mittwoch Höchstwerte von minus sechs bis minus zwei Grad vorhergesagt.

Die Lawinengefahr blieb bis etwa 2.200 Meter Seehöhe gering (Stufe 1). Lediglich in höheren Lagen bestand am Mittwoch noch mäßige Lawinengefahr der Stufe 2. Der Neuschnee ist in Kammlagen nach Angaben der Meteorologen leicht auslösbar. Solche Bereiche erforderten eine etwas kritischere Beurteilung an Ort und Stelle, so Andreas Pecl in der Aussendung der Vorarlberger Landeswarnzentrale. Vielerorts weise der Neuschnee nur eine schwache Bindung zur glatten und harten Altschneedecke auf. In 2.000 Metern Höhe sank die Temperatur auf minus zwölf bis minus 15 Grad.

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